Park-Chaos in der Nordstadt: Kann Glosemeyer vermitteln?

Seit einiger Zeit reichen die Parkplätze für die Freikirche Kreuzheide nicht mehr aus. Die Gemeinde weicht aus, parkt auf Grünstreifen und an der Straße. Zwischen Gemeinde und Anwohner ist nun ein Streit entbrannt.

Glosemeyer im Gespräch mit Pastor Scalogna
Glosemeyer im Gespräch mit Pastor Scalogna | Foto: Büro Immacolata Glosemeyer

Wolfsburg. Großer Streit in der Nordstadt: Weil die Gemeindemitglieder der Freikirche Kreuzheide nicht mehr ausreichend Parkplätze vor ihrer Kirche finden, weichen sie auf die Grünstreifen und die umliegenden Straßen aus. Nun entbrannte ein Streit zwischen Anwohner und Gemeindemitglieder. Bürgermeisterin Immacolata Glosemeyer will nun als Vermittlerin im Streit aktiv werden, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet.


Seit 20 Jahren fänden in der Evangelischen Freikirche in Kreuzheide Gottesdienste statt. Seitdem sei die Gemeinde jedoch gewachsen - von 60 auf etwa 300 Mitglieder. „Als die Kirche gegründet worden ist, bestand die Gemeinde nur aus 60 Mitgliedern. Da gab es keine Probleme bezüglich der Parksituation“, erklärt Pastor Sebastian Scalogna. Durch die vielen neuen Gemeindemitgleider habe sich das geändert. „Wir wollen nicht, dass es wegen uns Probleme mit dem Busverkehr gibt oder sich Anwohner beschweren.“ Deshalb parkten Kirchenmitglieder auf einem Grünstreifen auf der anderen Straßenseite, wo sie nun Strafzettel erhielten.

Aufgrund dessen wandte sich Pastor Scalogna nun an die Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer (SPD). Bei einem Termin vor Ort jabe sich diese sich selbst ein Bild von der Lage: „Das Parkproblem ist akut und ich kann verstehen, wenn man aus Rücksicht vor den Bus- und Autofahrern nicht auf der Straße parken möchte, aber eine Grünfläche ist nun mal kein Parkplatz.“

Kann Glosemeyer vermitteln?


Auch andere Anlieger der Nachbarschaft hatten in der Vergangenheit bereits mit der Parksituation zu kämpfen, wie Glosemeyer weiß: „Es gibt immer mal wieder Probleme, da die Parkplätze begrenzt sind. Vereine und Kirchen bereichern aber unser Gemeinleben, weshalb sie in die Mitte des Ortes gehören und nicht an die Peripherie.“

Um das Problem zu lösen, möchte Glosemeyer nun einmal das Gespräch mit der Verwaltung suchen: „Mein Ziel ist es, dass man bei einem gemeinsamen Termin vor Ort zu einer konstruktiven Lösung kommt.“


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