Pech für Pendler: Einschränkungen im regionalen Bahnverkehr in 2025

Der Grund sind Sanierungen der Deutschen Bahn auf großen ICE-Strecken. Das wirkt sich auch auf die Region Braunschweig aus.

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Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Region. Am gestrigen Mittwoch berichteten wir die gute Nachricht des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, dass ab kommender Woche der Zugverkehr zwischen Braunschweig und Wolfsburg auch am Wochenende im Halbstundentakt erfolgt. Doch all zu lange kann man sich daran nicht erfreuen. Denn wie aus der gleichen Pressemitteilung des Regionalverbandes hervorgeht, müssen sich Pendler im kommenden Jahr auf große Einschränkungen einstellen.



Der Grund ist folgender: Die Deutsche Bahn wird voraussichtlich ab dem kommenden August bis April 2026 die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin sanieren. Zu der Zeit werden einige Bahnstrecken in der Region Großraum Braunschweig als Umleitungsstrecke für Fern- und Güterzüge gebraucht.

enno nur noch stündlich


Vor allem ist der Regionalbahnverkehr zwischen Braunschweig und Wolfsburg betroffen (RE 50). Während der Sanierungen wird dort kein Halbstundentakt mehr möglich sein, sondern die enno-Züge werden wieder stündlich fahren. „Lange haben wir um den Ausbau der Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg gekämpft. Seit diesem Jahr fahren die enno-Züge im Halbstundentakt. Da ist es für uns bitter, dass wir den vielen Menschen, die zwischen Hildesheim, Braunschweig und Wolfsburg unterwegs sind, demnächst einige Monate lang wieder keinen Halbstundentakt bieten können“, erklärt Sygusch.

„Dennoch zeigt sich angesichts der Sanierung auch, wie wichtig die Zweigleisigkeit der Strecke für den bundesweiten Schienenverkehr und für unseren regionalen Verkehr ist, um keinen Totalausfall zu haben. Immerhin hat die Deutsche Bahn die Möglichkeit, Züge über die Strecke umzuleiten. Und immerhin können wir trotz der verstärkten Nutzung der Strecke für Güter- und Fernverkehr immer noch einen Stundentakt im Regionalverkehr beibehalten. Ohne ein zweites Gleis auf der Weddeler Schleife hätte der Regionalbahnverkehr noch weiter reduziert werden müssen.“

Verstärkerfahrten fallen weg


Auch die Regionalbahn-Verbindung Braunschweig-Helmstedt-Magdeburg (RB 40) wird in den Randzeiten betroffen sein. Eigentlich gibt es zu den am stärksten genutzten Zeiten morgens und im Feierabendverkehr am Nachmittag Verstärkerfahrten. Diese werden während der Sanierungen ausfallen müssen.


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