Peine. Durch die Schaffung von Mehrfachidentitäten haben sich mindestens 15 Asylbewerber im Landkreis mehr Geld als ihnen zustand erschlichen. Das Geld müssen sie nun zurückzahlen, eine Anzeige wegen Sozialhilfebetrugs erwartet sie.
Derzeit sind im Landkreis Peine 15 Fälle des Sozialhilfebetrugs bekannt, bei denen Asylbewerberrund 4.000 bis 5.000 Euro mehr erhalten haben, weil sie mehrere Identitäten bei den Behörden angegeben hatten. "Die Personen stammen überwiegend aus dem Sudan", so Katja Schröder, Sprecherin desReferats für Landrat, Kreistag und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Doppelleistungen wurden eingestellt, sobald die Fälle bekannt wurden. Jetzt müssen die Beschuldigten mit einer Anzeige wegen Sozialhilfebetrugs rechnen und das zu viel erhaltene Geld zurückzahlen. Außerdem wird das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Kenntnis gesetzt.
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