30 Minuten Takt Hannover-Braunschweig auch Chance für Peine


Micheal Kramer (CDU), Verkehrspolitischer Sprecher. Foto: CDU; Alexander Panknin
Micheal Kramer (CDU), Verkehrspolitischer Sprecher. Foto: CDU; Alexander Panknin | Foto: CDU; Alexander Panknin

Peine/Braunschweig/Hannover. Der Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) plant für die Strecke zwischen Braunschweig und Hannover die Schlagzahl zu erhöhen. Wenn es also wie geplant läuft, dann sollen die Züge bereits ab Dezember 2018 im 30-Minuten-Takt zwischen den Städten rollen. Michael Kramer (CDU), Verkehrspolitischer Sprecher, sieht darin auch eine große Chance für Peine.


Michael Kramer zur geplanten 30-Minuten-Taktung:
„Auch wenn es noch zehn Monate dauert, freue ich mich über die Einführung des 30 Minuten Taktes im Zugverkehr zwischen Braunschweig und Hannover. Reisende können dann auch im Landkreis Peine von den Bahnhöfen Vechelde, Peine, Vöhrum und Hämelerwald, werktags alle halbe Stunde nach Hannover sowie in Richtung Braunschweig fahren. Die Mittelzentren Peine und Lehrte werden mit der Taktverdichtung ein wesentlich verbessertes Angebot im ÖPNV erhalten.

In Zusammenarbeit mit der Landesnahverkehrsgesellschaft, der Region Hannover und dem Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) wird der Betreiber Westfalenbahn 6-teilige Doppelstockwagen mit insgesamt 627 Sitzplätzen einsetzen. Profitieren werden davon besonders die aktuell täglich 20 000 Fahrgäste, überwiegend Pendler zur Arbeit, Schule oder Universität. Doch auch im Fernverkehr werden Reisende beim Umstieg in Hannover und Braunschweig durch bessere Anschlüsse im Urlaubs- und Freizeitverkehr profitieren.

Zusätzliche Züge werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 auch am Wochenende nachts um 2.30 Uhr Richtung Hannover sowie gegen 3.40 Uhr nach Braunschweig ab Peine starten. Durch die Mehrbestellungen kommen erhebliche Kosten auf den RGB für Betriebs-, Trassen- und Stationsaufwand zu. Die Finanzierung dieser Aufwändungen sind dem RGB nur möglich, durch zusätzlich vom Land zur Verfügung gestellte Mittel nach dem Regionalisierungsgesetz.

Von der DB als Infrastrukturbetreiber erwartet der Regionalverband im Gegenzug, dass diese die notwendigen Modernisierungen und auch den Neubau von Bahnhaltepunkten unterstützt und sich auch finanziell beteiligt.

Die politischen Beschlüsse sollen am 21. Februar im Verkehrsausschusses des RGB gefasst werden.

Ich hoffe, dass mit diesem attraktiven Angebot die Nutzerzahlen weiter steigen und der RGB damit zu einer Entlastung von Straßen und Autobahnen sowie langfristig zum Umweltschutz beiträgt. Der dauerhafte, intensive Einsatz der Peiner Regional-Abgeordneten hat damit einen bedeutenden Erfolg erzielt. Weiteres Ziel muss die Vereinbarung über einen einheitlichen Tarif zwischen RGB und Region Hannover sein. Vielleicht kann schon die nächste gemeinsame Sitzung der Verkehrsausschüsse aus Braunschweig und Hannover im Mai 2018 in der Landeshauptstadt dazu beitragen.“

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