Peine. Die Peiner CDU hielt am heutigen Freitagabend mit 28 stimmberechtigten Personen ihre Jahreshauptversammlung ab. Andreas Meier bleibt an der Spitze des Stadtverbandes.
Meier zog im Anschluss an die einleitenden Formalitäten ein persönliches Fazit des Kommunalwahlkampfes im vergangenen Jahr. „Die Zeit des Wundenleckens ist jetzt vorbei“, betonte er. „Aber so knapp zu verlieren, und das gegen einen mittelmäßigen Gegner, das tut weh“, gestand Meier ein. „Leider haben wir am Ende auch die Stichwahl verloren“. Rot-Grün im Rat sei „brandgefährlich“, die Parteien unterstützten sich gegenseitig in „unsinnigen Dingen“. „Wir müssen uns jetzt zu Wort melden, nicht wegducken“, forderte Meier.
„Am Ende fehlten 585 Stimmen in der Kernstadt. In den Ortschaften haben wir gewonnen. Letztlich ist es insgesamt ein tolles Ergebnis. Aber: Wir hätten es schaffen können!“ Jetzt müsse man „gucken, dass wir der SPD und den Grünen ein ordentlicher Gegner werden." und weiter: "Der Bundestagswahlkampf und der Landtagswahlkampf wird uns in den kommenden Monaten in Atem halten.
Andreas Meier fand klare Worte zur politischen Lage in der Eulenstadt. Foto:
Mir wird es eine Freude sein, Hubertus Heil den Wahlkreis abzujagen“, gab sich Meier kämpferisch.
Zum Lindenquartier konstatierte Meier: „Meine Meinung ist: Das wird kein großer Wurf, weil man die City-Gallerie gleichzeitig ruiniert. Ich bin gespannt wie viele Geschäfte in der City Galerie ihre Mietverträge verlängern werden.“
Im Anschluss an die Vorstandswahlen berichtete die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann von ihrer Arbeit: Die „neuen Bauernregeln“ des Bundesumweltministeriums seien „unsäglich“, der Berufsstand der Landwirte verunglimpft. „Und dafür wurden 1,7 Millionen Steuergelder verbraten“.
„Die Nitrateinträge im Grundwasser sind zu hoch, das ist Fakt“, gestand sie ein. „Nun müssen wir miteinander Problemlagen lösen und gerade in Niedersachsen tätig werden“, forderte sie. „Wir sind die einzige Fraktion, die an der Seite des ländlichen Raumes steht.“
Ingrid Pahlmann berichtete über ihre Arbeit im Bundestag. Foto: Frederick Becker
Landtagskandidat Christoph Plett ging in einem Redebeitrag intensiv auf das Thema Flüchtlingsintegration ein. „Wir müssen die Anforderungen an die Menschen, die zu uns kommen erhöhen“, forderte er. Straftäter müsse man für bessere Kontrolle und eine rasche Rückführung in die Herkunfstländer „ zusammenführen“. Er fragte „Wieso gibt es keine Wohnsitzauflage für Menschen, die in unser Land kommen?“. Auf diese Fragen müsse die CDU Antworten finden, wolle sie beim Wähler erfolgreich sein.
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