Arbeitslosenzahlen leicht gestiegen


Im Juli ist die Arbeitslosenqoute gestiegen. Foto: Bundesagentur für Arbeit
Im Juli ist die Arbeitslosenqoute gestiegen. Foto: Bundesagentur für Arbeit | Foto: Bundesagentur für Arbeit

Peine. Im Juli waren 12.602 Frauen und Männer im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim arbeitslos gemeldet. Das sind 492 (+4,1%) mehr als im Juni, aber 950 (-7,0%) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent angestiegen (Vorjahr 6,3%).


Im Landkreis Peine fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem übrigen Agenturbe- zirk schwächer aus. Im Juli waren 3.446 Personen aus dem Kreis Peine arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg von 85 Personen (+2,5%) gegenüber dem Vormonat. Im Ver- gleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen um 419 Personen, bzw. 10,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent angestiegen (Arbeitslosenquote Vorjahr: 5,5%).

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist insbesondere auf verstärkte Arbeitslosmeldungen von jungen Erwachsenen unter 25 Jahren zurückzuführen. Durch das Ende der schuli- schen und betrieblichen Ausbildungen nimmt gerade in dieser Altersgruppe die Arbeits- losigkeit vorübergehend stark zu, weil ein nahtloser Übergang in eine Beschäftigung oft- mals nicht möglich ist. Die Arbeitslosenzahl der jungen Erwachsenen ist im Vergleich zum Vormonat um 265 auf 1.447 gestiegen (+22,4%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 166 junge Menschen weniger arbeitslos gemeldet (-10,3%).

„Diese frisch ausgebildeten Fachkräfte stellen ein Potenzial an qualifizierten Arbeitneh- mern dar, die sofort von den Betrieben eingestellt werden können“, erklärt Alexandra Fuchs, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Hildesheim. Sie appelliert an die Betriebe: „Ermöglichen Sie diesen Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben und sichern Sie sich zugleich Ihren Fachkräftebedarf für die Zukunft.“


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