Auf dem Weg zur „inklusiven Bildungslandschaft Peine"

Landkreis und Landesamt für Schule und Bildung wollen das Konzept „Teilhabe- und Entwicklungslotse“ umsetzen.

Hintere Reihe v. li.: Birgit Spiller (FD Soziales LK Peine), Christian Gebers (Jugendhilfeplanung LK Peine), Katja Kendzierski (schulfachliche Dezernentin RLSB BS), Alp Turan (Dezernent für schulische Sozialarbeit RLSB BS); vordere Reihe v. li.: Maik Zilling (Leiter FD Jugendamt LK Peine), Torsten Glaser (Behördenleiter RLSB BS).
Hintere Reihe v. li.: Birgit Spiller (FD Soziales LK Peine), Christian Gebers (Jugendhilfeplanung LK Peine), Katja Kendzierski (schulfachliche Dezernentin RLSB BS), Alp Turan (Dezernent für schulische Sozialarbeit RLSB BS); vordere Reihe v. li.: Maik Zilling (Leiter FD Jugendamt LK Peine), Torsten Glaser (Behördenleiter RLSB BS). | Foto: RLSB BS

Peine. "Alle Kinder nehmen entsprechend ihrer Fähigkeiten am Schulleben und am Unterricht teil" – So lautet das Ziel der am 8. Dezember unterzeichneten Kooperationsvereinbarung des Landkreises Peine und des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung (RLSB) Braunschweig. Darüber berichtet das RLSB in einer Pressemitteilung.



Die Kooperationsvereinbarung regelt die Zusammenarbeit zwischen den genannten Institutionen und basiert auf dem Konzept „Teilhabe- und Entwicklungslotsen". Dies sei Teil der Entwicklung hin zu einer „inklusiven Bildungslandschaft Peine".

Leistungen aufeinander abstimmen


Die entsprechende Vereinbarung unterzeichneten vor kurzem Maik Zilling, Leiter des Jugendamtes beim Landkreis Peine und Torsten Glaser, Behördenleiter des RLSB Braunschweig. Für die Umsetzung der Vereinbarung sollen die verschiedenen Leistungen, Unterstützungsmöglichkeiten und Ressourcen der Schule, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe am Ort Schule aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt werden.

Die Teilhabe- und Entwicklungslotsen werden durch den Fachdienst Jugend in den Grundschulen installiert und koordinieren hier in enger Abstimmung mit der schulischen Sozialarbeit für Kinder mit Unterstützungsbedarf und deren Familien Hilfen außerhalb des Systems Schule, während der Hauptblick der Schulsozialarbeit eher auf Hilfen im Kontext der schulischen Konzeptionen und Vernetzung erfolgt. „Die schulische Sozialarbeit in Zusammenarbeit mit den Teilhabe- und Entwicklungslotsen verknüpft auf sinnvolle Weise inner- und außerschulische Hilfen für Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf“, so Torsten Glaser. „Ich freue mich sehr über die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Landkreis Peine, die unseren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Familien zu Gute kommt.“

"Bedarfe von Kindern gut im Blick"


„Die Entwicklung der inklusiven Bildungslandschaft ist in enger Abstimmung mit den Beteiligten erfolgt. Der Kooperationsvertrag ist lernend und nachhaltig angelegt. Damit sind die Grundsteine für einen Prozess gelegt, der die individuellen Bedarfe von Kindern gut in den Blick nimmt. Die inklusive Bildungslandschaft ist ein Kernstück des Ziels des Landkreises Peine, einen inklusiven Entwicklungs- und Bildungsplans für 0- bis 10-Jährige zu erarbeiten. Es ist unser Ziel, alle Kinder in ihrer Entwicklung und Teilhabe in ihren Sozialräumen zu unterstützen“, ergänzt Sozialdezernentin Prof. Dr. Andrea Friedrich.

Alle Beteiligten freuen sich auf die abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem Fachdienst Jugend und der schulischen Sozialarbeit an Schule, stellt sie doch einen wichtigen Baustein für das Gelingen nachhaltiger Sozialarbeit dar. Die Unterzeichnung fand im Dienstgebäude des RLSB Braunschweig in der Kurt-Schumacher-Straße statt. Sie wurde von fachlichen Gesprächen und einem regen Austausch begleitet.


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