Aufbruchsstimmung im Lindenquartier: Gastronomie-Vertrag abgeschlossen

Das Projekt liege gut im Zeitplan. Noch in diesem Sommer sollen die Bauanträge eingereicht werden.

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Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Peine. Der Mietvertrag für die Gastronomie am Lindenquartier ist unter Dach und Fach. Betreiber wird die in Hannover erfolgreiche Gastronomen-Familie Özgör sein, die in der Landeshauptstadt unter anderem das „Hugo’s“ und die beliebten „Stadtmauer-Restaurants“ am Leineufer betreiben. Damit macht Investor Thomas Hoppe von der THI-Holding seine Ankündigung wahr, dass am neu konzipierten Lindenplatz ein attraktives Angebot und eine interessante Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie und weiteren Nutzungen entstehen soll. Das teilt die Stadt Peine in einer Pressemitteilung mit.


Auch sonst gehe es gut voran mit dem Projekt. Die Projektplanung für Bauantrag, Abriss und Erschließung laufe auf Hochtouren. Die hohe Dichte von Ver- und Entsorgungsleitungen, die zum Teil auch die angrenzenden Stadtbereiche versorgen, erforderten eine weitreichende, sorgfältige Vorbereitung und Projektsteuerung. Auch das Vorgehen und Zusammenspiel von Teilabbrüchen und Weiterbetrieb von Strom, Wasser, Abwasser und Fernwärme würden bereits zwischen Projektsteuerern, Architekten, Fachplanern sowie Stadt, Stadtwerken und Stadtentwässerung intensiv abgestimmt. Es herrsche Aufbruchsstimmung und es gebe eine sehr konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten, bestätigen Thomas Hoppe und sein Projektleiter Matthias Jordan ebenso wie Bürgermeister Klaus Saemann.

Auswirkungen der Corona-Pandemie im Griff


Aktuell gehen alle Verantwortlichen der THI, der Stadt sowie der beteiligten städtischen Ver- und Entsorger davon aus, dass die vertraglich vereinbarten Zeitziele eingehalten werden können. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die aktuellen Planungs- und Vorbereitungsprozesse sind gut beherrschbar und bisher ohne Probleme bewältigt worden.

Große Mehrheit im Rat


Der Investor hat das Ziel, dass er den Bauantrag für den neuen Edeka-Lebensmittelmarkt Ende Juni 2020 einreichen wird. Der Bauantrag für die nördliche Geschäfts- und Wohnhauszeile soll etwa Mitte August 2020 bei der Stadt vorgelegt werden. Der Bebauungsplan war je bereits am 19. März mit sehr großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme vom Rat als Satzung beschlossen worden und ist inzwischen bereits rechtskräftig. Thomas Hoppe hatte sich in der Ratssitzung sehr zufrieden mit der straffen Abwicklung der Bauleitplanung und der Zusammenarbeit mit der Stadt Peine gezeigt.

Die im Februar entdeckten, von Kabeldieben verursachten Asbestbelastungen (regionalHeute.de berichtete), seien zwischenzeitlich untersucht worden und ließen sich recht gut eingrenzen, sodass auch daraus für das weitere Vorgehen keine größeren Schwierigkeiten erwartet werden. „Wir sind gemeinsam mit dem Lindenquartier gut unterwegs“, stellen Thomas Hoppe und Bürgermeister Klaus Saemann zusammenfassend fest.


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