Peine. Auch in diesem Jahr wird während der Ferienzeit in den Schulen des Landkreises Peine fleißig gebaut. Insgesamt investiert die Kreisverwaltung dabei rund 25 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises am heutigen Donnerstag hervor.
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„Selbstverständlich können wir aufgrund der Größe mancher Vorhaben nicht alle Projekte in der Ferienzeit fertigstellen. Die schulfreie Zeit wird aber, wie jedes Jahr, für zahlreiche Infrastrukturprojekte an unseren Schulen genutzt“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß.
Arbeiten an Schulen
Größter Posten ist die bauliche Erweiterung des Gymnasiums am Silberkamp. Dort entstehen acht allgemeine Unterrichtsräume, eine Bücherei und ein Forum für insgesamt rund 8,8 Millionen Euro. Außerdem findet dort eine Grund- und Brandschutzsanierung (1,8 Millionen Euro) statt.
Am Ratsgymnasium läuft die Grund- und Brandschutzsanierung weiter (300.000 Euro), genauso wie im Schulzentrum Hohenhameln, wo zusätzlich Maßnahmen zur Barrierefreiheit erfolgen (300.000 Euro).
An den Berufsbildenden Schule Peine wird die Netzwerkinfrastruktur ausgebaut (2,8 Millionen Euro). Des Weiteren werden dort die Brandmeldeanlage, die Notbeleuchtung, mehrere Decken sowie Bodenbeläge saniert (940.000 Euro).
Diverse Sanierungsmaßnahmen an der Immobiliensubstanz sind im Schulzentrum Ilsede geplant (1,2 Millionen Euro). Außerdem werden dort acht zusätzliche Unterrichtsräume mittels mobiler Klassenzimmer eingerichtet (750.000 Euro).
In der Hauptschule Vechelde finden Dach- und Fassadensanierungen statt (40.000 Euro).
Neben den genannten Maßnahmen entstehen in Vechelde (3,3 Millionen Euro) und Lengede (4,55 Millionen Euro) neue Sporthallen.
Neues Dach für das Kreishaus
Doch nicht nur an den Schulen finden in den kommenden Wochen Sanierungsarbeiten statt. Am Kreishaus 1 wird das Dach instandgesetzt (200.000 Euro).
„Leider müssen wir Bauleistungen oftmals mehrfach ausschreiben, weil wir entweder keine Angebote erhalten oder die eingereichten Angebote außerhalb des geplanten Budgets liegen“, berichtet Laaß. Dies führe ebenso zu Verzögerungen in der Umsetzung der Bauvorhaben wie die allgemeine konjunkturelle Lage der Baubranche, die sich nicht nur negativ auf die Beschaffung verschiedenster Baustoffe, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit der Ingenieur-Büros und ausführenden Firmen auswirke.
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