Blaulichtkonferenz befasste sich mit Katastrophenschutz


Wolf Becker vom THW Peine war auf der Blaulichtkonferenz in Berlin. Foto: Wolf Becker
Wolf Becker vom THW Peine war auf der Blaulichtkonferenz in Berlin. Foto: Wolf Becker

Berlin/Peine. Gerne folgte der Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Helferwerbung, Wolf Becker, einer Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten und Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, um an der Blaulichtkonferenz in Berlin teilzunehmen. Thema der Veranstaltung war „Klimawandel: Herausforderungen für den Katastrophenschutz“. Dies berichtet das Technische Hilfswerk Peine.


In der SPD-Bundestagsfraktion waren Wissenschaftler und Politiker sowie Führungskräfte, Helferinnen und Helfer der einzelnen Hilfsorganisationen eingeladen. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland von Hilfsorganisationen wie ASB, Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, DLRG, Feuerwehren, der Polizei und dem THW hätten mit den Klimaforschern und gewählten Volksvertretern über das Thema diskutiert.

Neue Anforderungen an den Katastrophenschutz


Die SPD-Bundestagsfraktion habe die eingeladenen Organisationen am politischen Prozess beteiligt, um bestmögliche Hilfestellung bei den Veränderungen durch den Klimawandel zu bieten. Es galt die wesentliche Frage: „Wie ändern sich die Anforderungen an den Katastrophenschutz und Bevölkerungshilfe des Bundes durch den Klimawandel?" Auf der Konferenz hätten die Spitzenvertreter der Hilfsverbände, zuständigen Bundeseinrichtungen und der Feuerwehr gemeinsam mit den eingeladenen Spitzenvertretern und den SPD-Bundestagsabgeordneten über die daraus resultierenden Auswirkungen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz diskutiert.

Der Klimawandel sei auch in Deutschland spürbar: Starkregen überfluten Häuser und Straßen, Hagel vernichtet Ernten, Schneemassen schneiden ganze Dörfer von der Außenwelt ab und langanhaltende Hitze- und Dürreperioden wie gerade im letzten Jahr werden zu landwirtschaftlichen und medizinischen Herausforderungen. Wären solche Ereignisse in der Vergangenheit die Ausnahme gewesen, würden Anzahl und Ausmaß dieser Wetterphänomene auffallend ansteigen. Der Klimawandel sei Realität und wirke als Krisenverstärker. In einem konstruktiven Austausch wären die erwarteten Szenarien besprochen und Möglichkeiten der Hilfestellungen durch die ehren- und hauptamtlichen Kräfte aufgezeigt worden.

Ereignissen entgegenwirken


Darunter wäre mit Wolf Becker vom THW Ortsverband Peine auch ein nach Berlin eingeladener Peiner Vertreter. Becker habe sich über die Möglichkeit des gegenseitigen Austauschs von Erfahrungen und dem gemeinsamen Miteinander begeistert gezeigt, auch wenn sich das Thema und die Folgen für die nächsten Jahrzehnte mehr als nachdenklich gestalte. Becker erklärte: „Im Katastrophenschutz sind wir relativ gut aufgestellt und werden weiterhin im Einklang mit unseren personellen und sachbezogenen Ressourcen bei Großschadenslagen tätig werden“. Genauso wichtig sei es aber auch, global alles Menschenmögliche zu tun, um solchen Ereignissen entgegenzuwirken. Die Folgen des Klimawandels und die wachsende Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft seien wichtige Zukunftsthemen. Der Klimawandel sei auch in Deutschland spürbar und stelle den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland vor neue Herausforderungen. Das habe direkte Auswirkungen auf die Arbeit von Hilfsorganisationen und der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.


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