Britische Corona-Mutation im Landkreis Peine nachgewiesen

Es sind drei Bewohner eines Alten- und Pflegeheims in Oelheim betroffen. Sämtliche Mitarbeiter des Heims wurden in Quarantäne geschickt.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Oelheim. Die sogenannte „Britische Variante“ des Corona-Virus ist am Wochenende erstmals im Landkreis Peine nachgewiesen worden. Drei Bewohner eines Alten- und Pflegeheims in Oelheim sind positiv auf die Virus-Mutation getestet worden. Das berichtet der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung mit.


„Wir haben einen Teil der Abstriche aus diesem Pflegeheim auf eine mögliche Virus-Mutation sequenzieren lassen. Dies ist derzeit nur vereinzelt möglich, da nicht alle Labore Kapazitäten für die Sequenzierung haben“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß.

Im Oelheimer Alten- und Pflegeheim, in dem derzeit 37 Bewohner und 17 Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, gelten nun verschärfte Hygienemaßnahmen. Zudem sind alle Mitarbeiter in häusliche Quarantäne versetzt worden. „Um die pflegerische Versorgung der Bewohner aufrecht erhalten zu können, haben die Mitarbeiter eine Ausnahmegenehmigung für den Weg zur und die Ausübung der Arbeit erhalten. Dort werden alle Mitarbeiter täglich per Schnelltest abgestrichen“, berichtet Laaß. Die Quarantänezeit beträgt 14 Tage. Aufgrund der neuesten Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts wurden auch die Kontaktpersonen der positiv getesteten Mitarbeiter in Quarantäne versetzt. Die Quarantäne kann nicht verkürzt werden. „Die positiv getesteten Personen werden nach 14 Tagen erneut getestet. Ist der Befund dann noch immer positiv, wird die Quarantäne um sieben Tage verlängert. Kontaktpersonen werden zwischen dem 5. und 7. Tag sowie nach 14 Tagen getestet“, so der Kreissprecher.


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