Corona-Fall an IGS Peine: 70 Personen unter Quarantäne

Wie der Landkreis am heutigen Montag mitteilt, seien die bisherigen Testergebnisse bei den Kontaktpersonen negativ. Die Auswertung der restlichen Tests erfolge im Laufe des Tages.

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(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Peine. An der IGS Peine befinden sich seit vergangenem Freitag mehrere Jahrgänge wegen des Kontaktes zu einer bestätigt Corona-positiven Person unter Quarantäne. Wie Landkreissprecher Fabian Laaß am Montag berichtet, seien insgesamt 70 Personen betroffen - darunter sieben Lehrer. Ein Großteil der durchweg negativen Testergebnisse liege inzwischen vor. Mit den restlichen Ergebnissen wird im Laufe des Montags gerechnet.


Bei den Betroffenen handele es sich konkret um 63 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs sowie um sieben Lehrkräfte. Diese Personen seien bereits am Freitag umgehend vom Gesundheitsamt kontaktiert und im Laufe des Samstags getestet worden. Für die betroffenen Personen wurde ein 14-tägige Quarantäne angeordnet. Insgesamt drei Klassen – die Klasse der infizierten Person sowie zwei weitere Klassen aus Jahrgang neun – gehen nach Angaben der IGS Peine für die Dauer der Quarantäne ins Home-Schooling, das heißt voraussichtlich bis zum 8. Oktober einschließlich.

Ipads für die Quarantäne-Schüler


Für die möglichst aktive Teilnahme am Unterricht während der Zeit des Home-Schoolings wurde bereits am Freitag an alle betroffenen Schülerinnen und Schüler, die einen entsprechendem Bedarf angemeldet haben, leihweise schuleigene iPads ausgegeben.

Der Unterricht geht weiter


Für sämtliche Klassen gehe, trotz der eingeleiteten Quarantäne, der Unterricht nach Stundenplan am heutigen Montag weiter. Die Schülerinnen und Schüler, die unter Quarantäne stehen, werden hierfür per Videokonferenz zugeschaltet. Ob aufgrund des erneuten Ausbruchsgeschehens an der IGS Peine weitere Maßnahmen notwendig sind, werde das Gesundheitsamt entscheiden, sobald alle Testergebnisse vorliegen. Die Schulleitung mahnt auf ihrer Website: "Aus diesem zweiten Infektionsfall innerhalb von drei Wochen lernen wir: Auch bei größter Vorsicht kann niemand ausschließen, selbst Träger und Überträger des Covid19-Erregers zu werden. Umso mehr kommt es darauf an, das Risiko und die Folgen einer Infektion einzudämmen durch klare, wirksame und umsetzbare Hygieneregeln, die offene, transparente und schnelle Kommunikation mit allen Beteiligten, das verantwortungsbewusste und umsichtige Handeln jedes einzelnen Menschen an unserer Schule, die Verfügbarkeit der notwendigen Hilfsmittel und Strukturen für das "Home-Schooling": mobile Endgeräte, Internetzugang, Leitlinien, Know How." Die Schule erklärt jedoch auch, dass man insbesondere beim letzten Punkt auf die substanzielle Unterstützung durch den Schulträger und die Politik angewiesen sei.


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