Darum lassen Rettungsfahrzeuge den Motor laufen

Der Arbeiter-Samariter-Bund in Peine hatte eine anonyme Beschwerde erhalten. Nun erklärt er die Gründe.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Peine. Immer wieder stoßen Rettungskräfte bei ihren Einsätzen auf das Unverständnis von Unbeteiligten. Nun hat es offenbar den Arbeiter-Samariter-Bund in Peine getroffen. Wie der ASB auf seiner Facebookseite berichtet, habe man eine anonyme Beschwerde darüber erhalten, dass Rettungsfahrzeuge während des Einsatzes den Motor laufen lassen. Warum dies so ist, erklärt der ASB ebenfalls auf Facebook.



Dafür, dass der Motor in Rettungsfahrzeugen anbleibe, gebe es mehrere Gründe. Diese Maßnahme solle sicherstellen, dass Rettungsfahrzeuge in Notfällen effizient und zuverlässig funktionieren können, um medizinische Hilfe zu leisten und Leben zu retten.

Sofortige Einsatzbereitschaft


Zuallererst wird die sofortige Einsatzbereitschaft genannt. Rettungswagen müssten immer einsatzbereit sein, um im Notfall ohne Verzögerung fahren zu können. In diesem Zusammenhang müsse auch die schnelle Abfahrt vom Einsatzort gewährleistet sein. In Notfällen zähle jede Sekunde, so der ASB. Das Laufenlassen des Motors ermögliche es dem Rettungswagen, ohne Zeitverlust zu starten und die Einsatzstelle mit dem Patienten so schnell wie möglich zu verlassen.

Sicherstellung der Stromversorgung


Ein weiterer Grund sei die Sicherstellung der Stromversorgung. In Rettungswagen befänden sich diverse medizinische Geräte und Ausrüstungen, die auf eine kontinuierliche Stromversorgung angewiesen seien. Durch den laufenden Motor werde sichergestellt, dass die Batterie nicht entladen wird und diese Geräte jederzeit einsatzbereit sind. Außerdem ermögliche der laufende Motor die Klimatisierung des Fahrzeugs, was den Komfort für die Patienten und das medizinische Personal, insbesondere bei längeren Einsätzen, sicherstelle.


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