DRK-Bereitschaft Peine richtete Rettungshunde-Prüfung aus


Foto: DRK Peine
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Peine. Wie der DRK-Kreisverband berichtet trafen sich rund 100 ehrenamtliche DRK-Retter aus ganz Niedersachsen auf dem Peiner DRK-Gelände für eine Rettungshundeprüfung. Zehn Teams aus Hund und Mensch stellten sich der Überprüfung ihrer Einsatzfähigkeit. Vier von ihnen unterstützen demnächst die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen.






Für die Peiner Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes ist es die zweite Prüfung innerhalb eines halben Jahres auf dem eigenen Gelände. „Mit den Rettungshundestaffeln aus Osnabrück und Hannover hatten wir zwei sehr starke Staffeln als Gast. Neben den angemeldeten Suchteams reisten jede Menge Unterstützer an“, erzählt Sebastian Köppens, der als Peiner Staffelleiter die Prüfung leitete. Insgesamt begrüßte er über 80 Ehrenamtliche an zwei Tagen.

Die vier erfolgreichen Teams stehen bis zu ihrer nächsten Überprüfung in zwei Jahren in steter Einsatzbereitschaft und unterstützen die Polizei Niedersachsen bei der Vermisstensuche. Auch die Peiner Staffel kann sich freuen: Ihre Ausbilderin Natascha Köppens bestätigte mit ihrem Collie-Rüden Linus zum vierten Mal, dass sie das Zeug zum Suchen und Retten haben. Sie waren auch mit dabei, als die Peiner Staffel direkt nach dem Prüfungsgeschehen zu einem Einsatz in Salzgitter-Thiede ausrückte.

Vielfältige Aufgaben für die Teams


Für die ausrichtenden Staffeln sei es jedes Mal eine logistische Herausforderung geeignete Bedingungen zu schaffen. „Der Prüfungstag beginnt morgens mit einem Fachfragen-Test zu Einsatztaktik, Orientierung im Gelände sowie Erste-Hilfe. Anschließend zeigen Hund und Hundeführer in einem Gehorsamstest, dass ihre Kommunikation untereinander passt. Wer diese beiden Teile besteht, zeigt anschließend im Gelände sein Können in einer Prüfungssuche“, so Köppens weiter. Dafür versteckten sich freiwillige Mimen in einem Waldstück bei Groß Lafferde, die es zu finden galt; Immer unter den wachsamen Augen der Prüfer Gerd-Holger Siebert (DRK Verden), Bessie Wilhelm (DRK Regensburg), und Sabine Ditterich (DRK Hannover). Unterstützt wurden die drei von der Prüfer-Anwärterin Jana Herbig aus Schönebeck, Sachsen-Anhalt. Die Prüfungskriterien sind unter anderem mit der Polizei Niedersachsen abgestimmt.




„Die Besitzer des Waldstückes sind damit einverstanden, dass wir ihre Flächen für die Ausbildung von Suchhunden nutzen. Leider wissen nur wenige Waldbesitzer von den Rettungshundestaffeln in ihrer Umgebung, so dass es mühsam ist, Kontakte aufzubauen“, beschreibt Köppens. Ohne die Erlaubnis der Eigentümer würde jedoch keine der Hundestaffeln Wälder für die Ausbildung nutzen, erläutert er eines der Probleme, das Prüfungsausrichtung und Training der Hunde gleichermaßen erschwere.

Die Suchhunde des DRK werden bei der Rettung vermisster Personen in weitläufigen Wald- und Feldgebieten eingesetzt. Die frei laufenden Hunde suchen generell nach menschlichem Geruch und zeigen durch Bellen jede Person an, die sich zum Zeitpunkt der Suche im Suchgebiet befindet. Alle Hundeführer und Staffelhelfer sind als Sanitäter ausgebildet und können im Ernstfall Hilfe leisten.







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