Hämelerwald. Einen Waldbrand zu löschen, war eine Übung für den Fachzug Personalreserve des Landkreises Peine am Hämelerwald bei Dolgen (Region Hannover). In der vergangenen Woche standen mehr als 30 Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehren aus der Gemeinde Hohenhameln vor der Aufgabe, einen fiktiven Vegetationsbrand mit Gefahr eines Waldbrandes auf dem Modellflugplatz direkt am Hämelerwald schnell und effektiv mit ausreichend Wasser zu bekämpfen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Wasserversorgung aus der Burgdorfer Aue dar. So teilte der Landkreis Peine mit.
Vorgabe war, eine offene Schaltreihe aufzubauen. Dazu musste das Löschwasser mit Hilfe von Tauchpumpen in einen selbst gebauten Vorratsbehälter umgefüllt und dann circa 900 Meter über eine lange Wegstrecke gefördert werden. Mit drei Rohren wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht und nach 90 Minuten erfolgreich gelöscht.
Effektive Löscharbeiten
Von der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) wurde der Einsatz koordiniert, Einsatzabschnitte eingerichtet, Nachforderungen durchgeführt und Lagemeldungen an die Leitstelle abgesetzt. Die fiktive Leitstelle besetzte die Gemeindefunkbeauftragte Sabrina Welge-Ulrich. Funkgespräche wurden protokolliert und eine Lageskizze geführt, um die Übersicht der Einsatzstelle zu gewährleisten. Da sich das Feuer im Übungsverlauf immer weiter ausbreitete, mussten virtuell weitere Feuerwehren zur Einsatzstelle gerufen werden.
Zugführer Jens Böker und sein Stellvertreter Sebastian Strelau waren erstaunt über die schnelle, effektive und hohe Wassermenge, die nahe dem Wald ankam, so der Landkreis.
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