Unterricht an Eichendorffschule soll beginnen - Lüften in unbeheizten Räumen

Die AfD Peine habe Informationen von Eltern bekommen, dass in der Eichendorffschule in Peine in Räumen ohne Heizung unterrichtet werden soll. Der AfD Kreisverband fordert umgehend Abhilfe gegen diesen Zustand.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Peine. Die AfD in Peine fordert unverzügliche Nachbesserungen in der Eichendorffschule in Peine. Ab dem 18. Januar soll dort wieder Präsenzunterricht mit geteilten Klassen stattfinden. Prinzipiell, so der AfD-Kreisverband Peine in einer Pressemitteilung, begrüße man das. Doch der Unterricht soll in unbeheizten Räumen stattfinden. Obendrein müsse noch alle 20 Minuten gelüftet werden. Einen Ansprechpartner für die Kritik habe die Fraktion bislang nicht gefunden.


Besorgte Eltern wandten sich an den AfD Kreisverband Peine und baten um Hilfe. Um genügend Raumkapazität zu haben, wird auch in sogenannten Passivräumen der Eichendorffschule unterrichtet. Diese Räume verfügen über keine Heizung, seien aber besonders stark isoliert und sollen sich bei normalem Schulbetrieb durch die Anwesenden selbst aufheizen. Das Problem bestehe nun darin, dass in den Pausen und zusätzlich alle 20 Minuten durchgelüftet werden muss. Wie, fragen viele Eltern, sollen unter diesen Bedingungen normale Raumtemperaturen entstehen, um so mehr, da die Klassenstärke halbiert ist?

Keiner fühlt sich zuständig


Diese Frage gab die AfD an die Schulleitung aber insbesondere an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Peine weiter.
Was wurde unternommen, um auch unter Corona-Bedingungen den Präsenzunterricht verantwortungsvoll vorzubereiten und zu ermöglichen? Warum hat man nicht nur die Sommerferien, sondern nun auch die Weihnachtsferien verstreichen lassen und sich scheinbar nicht mit diesen Fragen auseinandergesetzt? Was werde kurzfristig unternommen, um die Situation zu verbessern? Ist das Wohl unserer Kinder es nicht wert, um - hier im konkreten Fall - wenigstens Heizkörper oder Heizlüfter zur Verfügung zu stellen?

"Gerne hätten wir diese Fragen mit den Verantwortlichen beraten. Die Schulleiterin verwies auf die Verantwortlichkeit des Amtes für Bildung und Kultur in der Stadtverwaltung Peine. Frau Schlue, Abteilungsleiterin im zuständigen Amt verwies wiederum an Herrn Henrik Kühn, den Amtsleiter. Dieser konnte zu einer Stellungnahme nicht erreicht werden", schildert der AfD-Kreisverband Peine die bisherige Vorgehensweise.

AfD Kreisverband fordert Abhilfe


Der AfD Kreisverband Peine fordere die Verantwortlichen auf, hier umgehend Abhilfe zu schaffen. Gleichzeitig fordere man ein Ende der vielen aus Sicht der AfD "unverhältnismäßigen, ja oft widersprüchlichen" Lockdown-Maßnahmen, die Öffnung von Geschäften, Restaurants, Fitnessstudios, kulturellen Einrichtungen und weiteren. "Wir fordern ein langfristiges und nachhaltiges Konzept zum Schutz der älteren Mitbürger und Risikogruppen als wichtige und wahrscheinlich entscheidende Maßnahme im Kampf gegen Corona", so der AfD-Kreisverband Peine abschließend.


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