Peine. Vor kurzem hatte Ratsherr Andreas Meier (CDU) dazu aufgerufen, Ideen für ein Stadt-Konzept einzubringen. Daraufhin meldete sich die Gadenstedterin Rosel Beckers bei ihm. Sie habe Meier auf den Gedanken gebracht, dass man gar nicht so weit schauen müsse, um etwas zu finden, das zu Peine passe. In Gesprächen sei eine Idee hervorgestochen: "Peine muss Eulenstadt bleiben." Dies berichtet Andreas Meier in einer Pressemitteilung.
Die Eule werde seit Jahrhunderten mit Peine in Verbindung gebracht. Statt krampfhaft nach Alleinstellungsmerkmalen zu suchen, könne man das einfach nutzen und auch entsprechend ausbauen. „Ich könnte mir vorstellen, dass man schon an der Autobahn Schilder aufstellt mit dem Schriftzug „Peine – die Eulenstadt“. Dazu könnte man in der Stadt einen Eulenpfad erstellen. Sicher wären viele Künstler bereit, Bilder und Skulpturen zu gestalten. Infotafeln könnten das ergänzen. Daraus könnte man sogar einen Kunstwettbewerb mit Prämierung machen“, erklärt Beckers.
Ideenfluss reißt nicht ab
Gerade im 500. Jubiläumsjahr der Burg wäre das ein Aufhänger für ein neues Konzept. Die Ideen der beiden dazu seien vielfältig. So könnten Veranstaltungen wie den Eulenmarkt, ein Eulenfrühstück quer durch die Stadt, vielleicht sogar als Weltrekordversuch, einen Eulenlauf mit den entsprechenden Medaillen oder gar eine Eulenregatta auf dem Kanal anbieten. „Zudem lässt sich das Thema Eule auch ganz einfach in den Alltag einbinden. Die Gastronomie könnte das in der Namensgebung ihrer Gerichte aufgreifen, auf dem Wochenmarkt könnte es entsprechende Aktionen geben und nicht zuletzt der Einzelhandel könnte Waren anbieten, die sich ums Thema Eule drehen wie Eulentee, Schmuck mit der Eule (Westphal), Bücher, Geschenkartikel – die Möglichkeiten sind schier unendlich. Eulensenf, Eulensenf aus Blumenhagen, Seidels Uhlen Kaffee und Eulenfeuer, einen beliebten Glühwein, gibt es ja bereits“, berichten die beiden.
Ebenfalls berücksichtigen könnte man auch den Umweltgedanken mit Naturführungen oder ganz aktuell Mehrwegbecher und Geschirr im Eulendesign. „Andere kleine Städte machen es uns vor und nutzen ihre Geschichte wie zum Beispiel die des Rattenfängers von Hameln oder auch Till Eulenspiegel. Warum nicht auch Peine?“, fragen Beckers und Meier.
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