Braunschweig/Grassel. Unter dem Motto „Alle für Einen - Einer für Alle!“ hat sich am Montag, den 9. September eine Abordnung der Jugendfeuerwehr Braunschweig auf den Weg in den Landkreis Gifhorn gemacht, um die Ortsfeuerwehr Grassel zu besuchen. Den Kameraden aus Grassel ist das Schlimmste passiert, was einer Feuerwehr passieren kann: Das eigene Gerätehaus stand in Flammen. Daraufhin haben die Kameraden aus Braunschweig Spendengelder gesammelt. Diese konnten nun übergeben werden. Dies teilt die Feuerwehr Braunschweig mit.
Am 6. Juni um 1:22 Uhr sei die Alarmierung bei der Ortsfeuerwehr Grassel eingegangen und seit dem sei alles anders geworden: bis auf die beiden Fahrzeuge und fünf Paar Einsatzbekleidung hätten die Flammen alles geraubt. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr habe alles verloren: Zelte, Feldbetten, Spiele und Kleidung, nichts ist mehr da.
Die Jugendfeuerwehr Braunschweig habe von diesem schlimmen Ereignis gehört und eine Pfandspendensammlung ins Leben gerufen. Im Stadtzeltlager der Jugendfeuerwehr Braunschweig in Grömitz wurden viele Cola- und Wasserkästen gesammelt und zum örtlichen Getränkehändler gebracht. Auch bei der Abendprogrammshow „Wetten, dass…“ habe es eine Wette gegeben, bei der eine 120 Liter große Mülltonne mit PET Flaschen gefüllt werden musste. Diese Erlöse sowie weitere zusätzliche Spenden von einigen Feuerwehrkameraden aus dem Zeltlager ergaben somit eine Spendensumme von 300 Euro. An diesem Montag im September konnte die Abordnung also die Spenden an die Kinder- und Jugendfeuerwehr Grassel übergeben werden.
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