Jugendliche wollen trotz hoher Waldbrandgefahr grillen

Trotz hoher Brandgefahr wollten drei junge Männer am See grillen. Feuerwehr und Polizei griffen ein.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Peine. Drei junge Männer, darunter zwei Jugendliche und ein junger Erwachsener, wollten gestern Abend gegen 20:30 Uhr an einem See bei Klein Ilsede grillen, obwohl eine erhöhte Wald- und Flächenbrandgefahr bestand. Dies bemerkten Mitglieder der Feuerwehren Klein und Groß Ilsede während eines Übungsdienstes, berichtet die Polizei in einer Presseinformation.



Die Feuerwehrleute sprachen die jungen Männer an und versuchten, ihnen die Gefahr ihres Vorhabens zu verdeutlichen. Trotz der Warnungen hielten die Jugendlichen an ihrem Plan fest, bis schließlich die Polizei Ilsede hinzugerufen wurde. Die Beamten erteilten den Dreien einen Platzverweis, dem sie nachkamen, jedoch nicht ohne sich abfällig über die Arbeit der Einsatzkräfte zu äußern.

Wichtige Hinweise zur Brandvermeidung


Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die meisten Waldbrände durch menschliches Handeln entstehen. Grillen sei nur an ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt. Zudem sollten Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abgestellt werden, und Waldwege dürfen nicht blockiert werden, da sie als Rettungswege dienen. Brennende oder glimmende Gegenstände, wie Zigarettenkippen, sollten nicht weggeworfen werden. Jeder Waldbrand sollte sofort unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden.

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