Peine. Am 16. Mai habe sich der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett mit dem Kreiselternrat und Vertretern der Pestalozzischule zu einem Gespräch getroffen, um die Zukunft des Schultyps "Förderschule Lernen" zu diskutieren. Bis zum Ende des Schuljahres 2027/2028 sollen die Förderschulen sicher geöffnet bleiben. Der CDU-Kreisverband teilt dies in einer Presseinformation mit.
Hauptthema des Gesprächs sei die Zukunft der "Förderschule Lernen" gewesen. Im Landkreis Peine existieren aktuell mit der Janusz-Korczak-Schule in Ilsede und der Pestalozzischule in Peine noch zwei Schulen dieses Typs, die ursprünglich beide auslaufen sollten. Die CDU habe sich dafür eingesetzt, Schulen des Typs "Förderschule Lernen" bis zum Ende des Schuljahres 2027/2028 offen zu halten. Auf Antrag der CDU sei der Erhalt der Pestalozzischule bis 2027/28 gesichert.
Die CDU werde sich dafür einsetzen, dass die Förderschule auch über den Zeitraum 2027/28 bestehen bleibe. "Das Gespräch mit Gerhard Behrends, dem Schulleiter der Pestalozzischule, und seinen Kollegen hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es war, für den Erhalt der Pestalozzischule zu kämpfen. Den Eltern wird damit die Wahlfreiheit gelassen, die Kinder auf einer Regelschule inklusiv beschulen zu lassen oder ihnen auf der Pestalozzischule genau die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen", so Christoph Plett. "Eltern, die ihre Kinder bei uns angemeldet haben, sind sehr froh darüber, dass sie das Angebot einer kleinen Klasse, deren Unterricht durchweg sonderpädagogisch gestaltet und individuell auf die Schüler bezogen ist, wahrnehmen können. Unsere 5. Klasse ist gut nachgefragt und hat zurzeit 14 Schüler. Damit sind hier im Landkreis Peine alle Anforderungen des Kultusministeriums bezüglich der Klassengröße erfüllt", so Schulleiter Gerhard Behrends abschließend.
Erhalt der Pestalozzischule bis 2027/2028
Daniela Klein, Vorsitzende des Kreiselternrates, betont: "Wir sind der CDU sehr dankbar für dieses Gesprächsformat, durch das wir die Möglichkeit haben, Einblicke in Details des Schulsystems im Landkreis zu erhalten, die sich zwar im Verborgenen abspielen, aber ungeheuer wichtig sind.“ Der Abgeordnete des Kreiselternrates im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises, Roland Mainka, ergänzte: „Der Kreiselternrat setzt sich für ein vielfältiges und möglichst ortsnahes Schulsystem für die Schüler im Landkreis ein. Die fortschreitende Individualisierung der Bevölkerung betrifft auch Schüler und Eltern. Dogmatische, politische Positionen sind in der schulpolitischen Diskussion nicht hilfreich. Wir setzen auf eine selbstverantwortliche Kreativität der Schulen, um attraktive Angebote für Schüler zu machen. Dies muss der Landkreis als Träger nicht nur unterstützen, sondern ebenso durch ein ganzheitliches Konzept leiten und führen. Es darf nicht sein, dass die Entwicklung einer einzelnen Schule den anderen schadet! Die Arbeit der Förderschulen ist eine wichtige Komponente in diesem System. Wir brauchen Vielfalt, ein buntes System, in dem jedes Kind seinen Platz findet.“
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