Kinder erlebten "einen Tag Feuerwehr"


Die Teilnehmer am Ferienprogramm der Feuerwehr. Fotos: Tobias Paschwitz
Die Teilnehmer am Ferienprogramm der Feuerwehr. Fotos: Tobias Paschwitz

Bierbergen. Am Samstag lud die Brandschutzerziehung der Gemeinde Hohenhameln unter der Leitung des Gemeinde Brandschutzerziehers Martin Westendorf auf den Sportplatz nach Bierbergen ein. Hier konnten die rund 30 angemeldeten Kinder im Rahmen des Ferienprogramms den ganzen Tag Feuerwehr und Brandschutzerziehung hautnah erleben. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr Hohenhameln.


Die Kids wurden zunächst in fünf „Feuerwehr“ Gruppen eingeteilt. Natürlich bekam jede Gruppe einen Kinder-Gruppenführer, welcher von den Mitglieder selbst gewählt wurde. Ferner konnten sich die Gruppen selbst Namen geben und so zogen die Feuerwehrkicker, die Feuergruppe, die Feuerflöhe, die Feuerfüchse und die Feuerkämpfer von Station zu Station.

An der ersten Station wartete Andreas Bössel von Medical Training, um den Kids die Grundregeln der Ersten Hilfe sowie den Umgang mit einem AED-Gerät (mobiler automatischer Defibrilator) zu erläutern. So ein Gerät zu bedienen ist kinderleicht, alle Schritte werden per Sprachausgabe detailliert beschrieben, sodass sogar die Schüler mit solch einem AED leben retten können“ so der Brandschutzerzieher. Ferner lernten die Kids die Anwendung und Wichtigkeit der Stabilen Seitenlage.

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Einblicke in die Erste Hilfe. Foto:



An der nächsten Station wartete das Miniatur-Rauchhaus und ein Experimente Koffer mit einigen Verbrennungsproben auf die Schüler, außerdem erklärte Westendorf den Unterschied zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Feuer, sowie das Verhalten im Brandfall.

Als nächstes konnten die Teilnehmer dank der aufgebauten Telefonanlage einen „echten“ Notruf absetzen und mit der simulierten Leitstelle erfahren, was bei einem Notruf wichtig ist. „An dieser Station war es uns außerdem wichtig, dass die Kinder eventuelle Ängste vor einem Notruf verlieren“, so Brandschutzerzieherin Birgit Bettmann.

Im Anschluss konnten die Schüler dann bei der Optiker-Meisterin Iris Goldbeck mit einer „Rauschbrille“ einen kleinen Parcours abgehen, um die erschreckenden Unterschiede eines Rausches oder einer Krankheit zu einem normalen Zustand zu erkennen. „Ich bin völlig neben der Strecke gegangen und wäre fast umgefallen“, so eines der teilnehmenden Kinder.

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Das Miniatur-Rauchhaus. Foto:



Last but not least warteten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bierbergen mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug auf die Kids. Hier wurde ihnen unter der Leitung von Gruppenführer Marcel Ulbrich das Fahrzeug samt Beladung vorgestellt, und natürlich durften die Kinder auch selbst mit einer Kübelspritze ihre ersten Löscherfahrungen machen.

Selbstverständlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Die Auswahl war groß, neben Slush Eis, Popcorn, Bratwurst und Pommes gab es auch frisches Obst für alle Teilnehmer kostenlos. Zu guter Letzt haben alle teilnehmenden Kinder und natürlich auch alle beteiligten Helfer den Orden der Brandschutzerziehung erhalten.

Unterstützt wurde die Aktion von den Feuerwehrkameraden aus Bierbergen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Timo Heimberg. Ferner durch die Firma Bössel Medical Training, Brillenstudio Goldbeck, Jump & Fun Mehrum und durch Spenden von Lidl, Rewe und AWE.

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Zielübungen mit der Spritzpistole. Foto:


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