Klimapilgerweg führte auch durch den Kirchenkreis Peine


Die Pilger fanden auch den Weg nach Mehrum. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine
Die Pilger fanden auch den Weg nach Mehrum. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine

Mehrum. Der dritte Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt vom 29. September bis 10. Oktober 2018 durch Niedersachsen. Eine ökumenische Pilgergruppe sei am 9. September in Bonn, dem Ort der letzten Welt-Klimakonferenz, aufgebrochen, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Gerechtigkeit beim Umgang mit Auswirkungen der Klimaveränderung zu setzen.


Am 9. Dezember werde sie in Katowice (Kattowitz) in Polen erwartet, berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine in einer Pressemeldung. Dort werde ab dem 3. Dezember die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt. Das für das Klimapilgern verantwortliche Bündnis aus Kirchen und kirchlichen Organisationen fordere, die Ziele des Pariser Vertrages entschiedener zu verfolgen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Zum Klimapilgerweg gehören ökumenische Andachten und Besuche von „Kraftorten“ und „Schmerzpunkten“ entlang des Weges. Die wechselnde Pilgergruppe, der sich Tagespilger anschließen können, besucht Klima-Projekte und Orte, an denen die Gefährdung der Schöpfung deutlich sichtbar wird.

Pilger fanden den Weg nach Mehrum


Am vergangenen Wochenende führte der Pilgerweg auch durch den Landkreis Peine. Die Pilger waren über Holzminden, Bad Pyrmont, Hameln, Springe, Hannover und Sehnde nach Mehrum gewandert. Am dortigen Kraftwerk erwartete sie Wärmetechniker Carsten Weiß, der über die Bedeutung des Kraftwerkes für die Region berichtete.


„Der Weg hierher war gut. Alles hat geklappt, wir sind pünktlich heute früh gestartet und genau zur geplanten Zeit in Mehrum angekommen. Auf dieser Etappe sind 15 Pilger dabei. Zwei Begleitfahrzeuge sorgen für den Gepäcktransport und die Verpflegung“, erklärten Gabi Gust und Reinhard Benhöfer, Umweltreferenten der Landeskirche Hannovers.
Nach einer Mittagspause in Mehrum ging es für die Gruppe weiter zum Rittergut Rosenthal, wo die Gutsherrin über ihre Arbeit berichtete. Der Besuch im Kirchenkreis Peine endete dann abends in Dungelbeck, wo die Pilger in der Kirchengemeinde ihr Nachtquartier aufschlugen.

Der weitere Weg führt die Gruppe nun nach Wendeburg, Braunschweig, Königslutter und Schöningen. Von dort aus geht es weiter nach Sachsen-Anhalt. Alle Informationen zu der Aktion sowie zur Möglichkeit, sich als Tagespilger anzuschließen, finden sich auf der Internetseite www.klimapilgern.de


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