Peine. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Maria Flachsbarth, besuchte gemeinsam mit Vertretern der Peiner CDU die Kirchengemeinde Rosenthal. Das berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.
Dort informierte sie sich über die Projekte, die der Kirchenkreis Peine in Südafrika unterstützt. Zudem nahm sie 536 rote Hände entgegen, die die Konfirmanden bei einem Projekt zum „Red Hand Day“ gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten gesammelt hatten.Pastor Titus Eichler begrüßte den besonderen Gast, der unter anderem begleitet wurde vom CDU-Landtagsabgeordneten Christoph Plett und der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ingrid Pahlmann.
Nach einer kurzen Andacht stellten Wolfgang Klingenberg und Heiner Ahrens die Projekte im Partnerkirchenkreis Borwa II vor. Hier engagiert sich der Kirchenkreis seit mehr als 30 Jahren für die Schulbildung von Kindern, aber auch für die Qualifikation dringend benötigter Pflegekräfte, die Patienten ambulant versorgen können. Mehr als 135 000 Euro sind seit 2010 in die Partnerschaftsarbeit geflossen.
„Das ist ein sehr interessantes Projekt und es ist beachtlich, wie viele Spendengelder bereits nach Südafrika geflossen sind. Wir schätzen im Ministerium die Zusammenarbeit mit den beiden großen Kirchen sehr. Oft verschafft uns deren Engagement vor Ort Zugang, den wir als staatliche Stelle niemals gefunden hätten“, lobte Dr. Flachsbarth.
Im Anschluss an den Vortrag nahm sie dann die Abdrücke der roten Hände entgegen und versprach, diese an die UNO weiterzuleiten, um ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu setzen. Gerade dieses Thema liege ihr sehr am Herzen. Stellvertretend für die Konfirmanden, die das Projekt initiiert und auch weiter ins Silberkamp-Gymnasium getragen hatten, überreichten Josefine Michels, Jacqueline Pfüller und Lucia Zierk die roten Hände.
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