Landkreis Peine setzt Projekte zur Sprachförderung an 16 Schulen um


Mitarbeitende des Landkreises präsentieren die erfolgreiche verwaltungsinterne Kooperation, die bereits seit über 20 Monaten zusätzliche Sprachförderprojekte für benachteiligte Jugendliche ermöglicht. Von links: Jennifer Wimmer, Leiterin Bildungsbüro, Klaus Schulze, Leiter Kreisvolkshochschule, Friederike Isensee, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Heike Bialek, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Soziales und Ilka Zielke, Teamsprecherin der zentralen Stelle für Bildung und Teilhabe des Landkreises. Foto: Landkreis Peine
Mitarbeitende des Landkreises präsentieren die erfolgreiche verwaltungsinterne Kooperation, die bereits seit über 20 Monaten zusätzliche Sprachförderprojekte für benachteiligte Jugendliche ermöglicht. Von links: Jennifer Wimmer, Leiterin Bildungsbüro, Klaus Schulze, Leiter Kreisvolkshochschule, Friederike Isensee, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Heike Bialek, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Soziales und Ilka Zielke, Teamsprecherin der zentralen Stelle für Bildung und Teilhabe des Landkreises. Foto: Landkreis Peine | Foto: LK Peine

Peine. Das Bildungsbüro des Landkreises Peine setzt in enger Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule und dem Fachdienst Soziales sowie bislang 16 Schulen die Projekte Sprachfüchse und –profis zur Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache um. Davon berichtet der Landkreis Peine.


Das Projekt Sprachfüchse werde in Kooperation mit dem Team Bildung und Teilhabe des Sozialamtes umgesetzt und über Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets finanziert. Dabei werden auch Grundschulen unterstützt. Das Projekt Sprachprofis, welches aus landkreiseigenen Mitteln finanziert sei, gebe Schülern in höheren Jahrgängen die Möglichkeit, sich gezielt auf den Abschluss vorzubereiten. Grundsätzlich finde der Unterricht an Grundschulen, weiterführenden Schulen und der BBS Peine in Kleingruppen von drei bis sechs Schülern statt. Seit Februar 2018 seien in beiden Projekten in insgesamt über 120 Gruppen rund 660 Schüler erreicht worden.

Sprachförderung an verschiedenen Schulen


„Ziel ist es, vor allem neu zugewanderte Schüler gezielt in einer kleinen Gruppe zu unterstützen und somit den Quereinstieg ins hiesige Schulsystem zu erleichtern“, so Jennifer Wimmer, Leiterin des Bildungsbüros im Landkreis Peine. Nach Aussage der beteiligten Schulen seien die Angebote, die größtenteils nachmittags, aber auch am Vormittag in der Doppelsteckung und in den Ferien stattfinden, eine große Fördermöglichkeit in den Bereichen Wortschatzerweiterung, Grammatik, Lese-, Hör- und Textverständnis. Heike Bialek, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Soziales, hebt hervor, dass gerade die Bündelung der Gruppen direkt an den Schulen sehr sinnvoll sei, um Inanspruchnahme zur Lernförderung Deutsch zu verbessern. „Um die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, zu erhöhen, sollen möglichst viele unterschiedliche Jahrgänge und Altersgruppen einbezogen werden“, unterstreicht Klaus Schulze, Leiter der Kreisvolkshochschule Peine.

Qualifizierte Lehrkräfte gesucht


Für die Umsetzung des Unterrichts und Deckung möglichst vieler Bedarfe in der Sprachförderung werden laufend qualifizierte Sprachlehrkräfte gesucht. Weitere Auskünfte und Informationen gebe es im Bildungsbüro bei Friederike Isensee unter Telefon 05171-4013057 oder per E-Mail unter f.isensee@landkreis-peine.de.


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Peine