Landkreis richtet zentrale E-Mail-Adresse für Hilfsangebote für Ukraine-Flüchtlinge ein

Die Kreisverwaltung ist derzeit dabei, alle Informationen auf der Homepage zusammenzufassen. Diese Seite wird in den kommenden Tagen online gehen.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Peine. Aufgrund des Kriegsgeschehens in der Ukraine und der damit verbundenen Fluchtbewegung bereitet sich der Landkreis Peine auf die Ankunft von Vertriebenen vor. Dazu hat am Mittwoch ein eigens gebildeter Krisenstab unter Leitung von Christian Mews, Kreisrat für Umwelt, Bauen und Verbraucherschutz, seine Arbeit aufgenommen, berichtet die Kreisverwaltung.


„Unser Ziel ist es, die Hilfsangebote zentral zu bündeln, um den Menschen, die vor den russischen Angriffen aus ihrem Heimatland fliehen mussten, möglichst unkompliziert und schnell helfen zu können“, erklärt Mews. Als erste Maßnahme wurde eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet. Sämtliche Hilfsangebote können ab sofort an ukrainehilfe@landkreis-peine.de gesendet werden.
Folgende Dinge werden benötigt:
• nicht privater Wohnraum, möglichst möbliert. Bitte mit Angaben zu Quadratmeterzahl, Ausstattung, Zeitraum der Unterbringung, Anzahl an Schlafplätzen, Adresse, Telefonnummer
• privater Wohnraum zur Aufnahme von Einzelpersonen. Bitte mit Angabe der Adresse, Telefonnummer, Anzahl an Personen, die aufgenommen werden können
• ehrenamtliche Helfer für Einkauf, Arztbesuche etc.
• Übersetzungshelfer mit Angaben zum Sprachniveau (mündlich, schriftlich), Mobilität, zeitlicher Verfügbarkeit und Kontaktdaten

Infos werden zusammengetragen


„Wir sind überwältigt von der Vielzahl an bereits eingegangenen Hilfsangeboten und bitten um Verständnis, dass die Kontaktaufnahme und Beantwortung unsererseits nicht in allen Fällen sofort erfolgen kann. Wir bitten zunächst von Sachspenden abzusehen“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß.

Die Kreisverwaltung ist derzeit dabei, alle Informationen auf der Homepage zusammenzufassen. Diese Seite wird in den kommenden Tagen online gehen. Ebenso wird auch eine zentrale Rufnummer in den nächsten Tagen freigeschaltet. „Wir bitten darum, zunächst möglichst den Kontakt über den E-Mail-Weg zu suchen“, erklärt der Kreissprecher.


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