Massenanfall von Verletzten nach Frontalcrash: Feuerwehr übt den Ernstfall

Über die Sprechstelle des Notrufsystems eines VW Polo wurden mehrere Schreie wahrgenommen.

Das Szenario wurde äußerst realistisch dargestellt.
Das Szenario wurde äußerst realistisch dargestellt. | Foto: Feuerwehr Neubrück

Wendeburg. Am Dienstag dieser Woche löste das automatische Notrufsystem eines VW Polo einen Notruf auf der Kreisstraße 65 zwischen Harvesse und Wense aus. Über die Sprechstelle des Systems wurden mehrere Schreie wahrgenommen. Sofort löste die Integrierte Regionalleitstelle Braunschweig / Peine / Wolfenbüttel das Sichtwort "Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen" aus. Das berichtet die Feuerwehr Neubrück in einer Pressemitteilung.



Zunächst wurden hier die Feuerwehren Wendeburg-Kernort, Harvesse und Neubrück sowie zwei Rettungswagen des ASB Peine alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte, wurden zwei verunfallte Autos nach einem Frontalzusammenstoß vorgefunden. Ein Fahrzeug stand hier schwer beschädigt im Graben an einem Baum. Ein weiteres Fahrzeug lag auf der Seite mittig auf der Fahrbahn. Insgesamt wurden in den Fahrzeugen sieben Menschen eingeklemmt und verletzt.

Alarm-Stichwort erhöht


Sofort wurden die verletzten Personen durch den Rettungsdienst und Einsatzkräften der Feuerwehr versorgt und betreut. Parallel wurde das Stichwort durch den Rettungsdienst auf "Massenanfall von Verletzten" erhöht. Dadurch wurden weitere vier Rettungswagen sowie der Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen alarmiert.

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Die "Verletzten" wurden betreut. Foto: Feuerwehr Neubrück


Zügig wurde an beiden Fahrzeugen zunächst ein Zugang zum Fahrzeuginneren geschaffen, damit die Rettungskräfte die Patientenversorgung starten konnten. Parallel wurde ein Landeplatz für einen Rettungshubschrauber eingerichtet und ausgeleuchtet. Im weiteren Verlauf wurde die Rettung der verunfallten Personen mithilfe von hydraulischen Rettungsgeräten eingeleitet. Nach gut einer Stunde, konnten alle Personen aus den Fahrzeugen befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Übungsleiter zufrieden


Bei diesem Szenario handelte es sich um eine Alarmübung, die von Übungsleiter Kevin Reinecke und Jan Erfurth von der Feuerwehr Neubrück ausgearbeitet wurde. Beide Übungsleiter zeigten sich Äußerst zufrieden mit der Leistung der eingesetzten Kräfte. Im Einsatz waren hier den neben den Wehren aus Neubrück, Harvesse und Wendeburg-Kernort insgesamt sechs Rettungswagen des ASB Peine, DRK Peine und ASB Braunschweig.


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