"Peine bei Nacht": Fotoausstellung im Spitta-Heim


Ulf Jasmer mit einem seiner Fotos aus dem Bruch. Foto: Ulf Jasmer
Ulf Jasmer mit einem seiner Fotos aus dem Bruch. Foto: Ulf Jasmer | Foto: Ulf Jasmer

Peine. Der Fotograf Ulf Jasmer zeigt seine Fotos aus Peine im Spitta-Heim. Die Vernissage läuft unter dem Titel "Peine bei Nacht" und findet am Montag, den 26. März 2018, um 18 Uhr, statt.


Die schönsten Momente im Peiner Jahr hat Ulf Jasmer mit seiner Kamera festgehalten: das einsame Licht der Straßenlaterne vor der Mühle, der Funkenregen beim Feuerwerk am ersten Juliwochenende, das nächtliche Treiben auf dem Markt im Dezember. Dabei ist Jasmers erklärtes Ziel, uns Betrachter die vertraute Wirklichkeit "mit anderen Augen sehen" zu lassen und uns so die Welt neu sehen zu lernen, so erklärt einer derVeranstalter, die KünstlervereinigungKiP - Kunst im Peiner Land.

Die zwölf Fotos „Peine bei Nacht“ zeigt Jasmer in der neuen Ausstellung im Spitta-Heim. Diesen Bildern stellt er Fotos aus dem Bruch bei Peine gegenüber, Landschaftsfotos in Sepiabraun gehalten, die das Erdige der Natur spüren lassen. Tag und Nacht, Stadt und Natur – und auch der Fußball darf nicht fehlen: das Nordderby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig inszeniert Jasmer als Gegenüber der Fans. Diese Ausstellung bringt die „ganze Heimat“ in den hellen großzügigen Speiseraum des Seniorenzentrums. Zum fünften Mal findet diese gemeinsame Aktion der evangelischen Kirche und der KiP – Kunst im Peiner Land statt. Kunst schafft Begegnung.

Für Ulf Jasmer bedeutet diese Begegnung das Unbekannte, Ungewöhnliche, Erstaunliche sichtbar zu machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Fotografen will der Künstler seine Fotos nicht im Nachhinein gewaltsam mit Bildprogrammen bearbeiten und eine Art „Überrealismus“ erzeugen. Sein Credo: Das Bild entsteht im Moment der Aufnahme; der künstlerische Ausdruck ist der Blick in dem Moment, in dem er als Fotograph auf den Auslöser drückt. Der gebürtige Celler erkundet in seiner freien Zeit Peine und Umgebung – denn eine offizielle Ausbildung hat er nicht absolviert. Doch die Kamera begleitet Jasmer von Kindesbeinen an: Sein Vater, ein gelernter Fotokaufmann, brachte ihn den Umgang mit der Kamera bei und damals natürlich auch das Werkeln in der Dunkelkammer.

Die Ergebnisse dieser fotografischen Erkundung von Peine sind ab kommenden Montag im Seniorenzentrum am Windmühlenwall zu entdecken – bei Sekt und Selters und kleinen Häppchen. Die Ausstellung wird von Pastor Niemann, der KiP-Covorsitzenden Vera Szöllösi und natürlich vom Künstler selbst eröffnet. Der Eintritt ist frei.


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