Peine. Die DRK Bereitschaft Peine hat den Sanitätswachdienst auf dem diesjährigen Peiner Freischießen erfolgreich abgeschlossen. Während der fünf Tage andauernden Veranstaltung wurden insgesamt 107 Versorgungen in knapp 700 Einsatzstunden geleistet. Darüber berichtet der Kreisverband Peine in einer Pressemitteilung.
Gut die Hälfte dieser Behandlungen waren nur minimale Hilfeleistungen wie Beratungen, Kühlpacks oder Wundversorgungen (51 Fälle). Darüber hinaus kam es zu einzelnen schwereren Verletzungen, wie zehn Platz-, Schürf- oder Risswunden, zehn Prellungen beziehungsweise Frakturverdacht und neun Kreislaufstörungen. Auch sechs alkoholbedingte Vorfälle sowie 18 sonstige Verletzungen / Erkrankungen, darunter allergische Reaktionen, wurden versorgt. 18 Personen mussten zur Weiterbehandlung in das Peiner Klinikum gebracht werden, was im Vergleich zum Vorjahr (neun Personen) einen deutlichen Anstieg darstellt.
Eine Nacht besonders einsatzreich
Besonders einsatzreich war die Freitagnacht, in der die Einsatzkräfte mit 25 Behandlungen und fünf Transporten am meisten gefordert waren. Im Vergleich dazu verliefen die weiteren Nächte deutlich ruhiger. Der Verlauf zeigt: Die überwiegende Zahl der Einsätze war glimpflich, es kam zu keinen Großschadenslagen oder sicherheitsrelevanten Zwischenfällen.
Der Vorjahresvergleich zeigt insgesamt eine stabile Einsatzlage: Die Zahl der minimalen Versorgungen blieb mit 51 Fällen (2024: 53) nahezu gleich. Leichte Zuwächse gab es bei Kreislaufstörungen (2025: 9 | 2024: 7) und Prellungen.
Sehr zufrieden mit dem Ablauf
Insgesamt verlief die Veranstaltung für die Einsatzkräfte sehr ruhig und ohne nennenswerte Vorkommnisse. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf und danken allen Beteiligten für ihren Einsatz. Die Sicherheit der Besucher hat für uns oberste Priorität, und es ist erfreulich zu sehen, dass wir in diesem Jahr wieder weniger ernsthafte Vorfälle verzeichnen mussten", erklärt Oliver Kretschmer, Einsatzleiter des Sanitätswachdienstes Peiner Freischießen.
Die DRK Bereitschaft Peine bedankt sich bei allen Einsatzkräften und Unterstützern für ihr Engagement sowie bei den Besucherinnen und Besuchern des Peiner Freischießens für ihr verantwortungsbewusstes Verhalten.