Rats-CDU fordert erneute zur Prüfung einer Lärmsanierungsmaßnahme an der B 65

Aus Sicht der Rats-DCU bestehe schon jetzt die Möglichkeit, Lärmsanierungen an bestehenden Bundesstraßen, wie im Fall der Südtangente der B 65 in Peine, vorzunehmen.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Peine. Die CDU im Rat der Stadt Peine fordert erneut die Prüfung einer Lärmsanierungsmaßnahme an der B 65, südlich von Peine. Wie die CDU in einer Pressmitteilung beton, dürfe man im Rahmen der Forderung eines Radweges an der Celler Straße und möglichen verkehrslenkenden Maßnahmen auch die (Dauer-)Belastung der B65 nicht außer Acht lassen. Die CDU-Ratsfraktion habe sich des Themas aktiv angenommen, um eine Prüfung und Durchführung einer Lärmsanierungsmaßnahme bei der NLStBV zu veranlassen.


Bereits 2016 habe es dazu Gespräche mit den Anliegern gegeben. Die Stadt Peine habe dann vor einigen Jahren ein Nachtfahrverbot für LKW-Fahrzeuge für die Ortsdurchfahrten Stederdorf und Peine angeordnet. "Leider hat es die Stadt Peine bisher versäumt, der dadurch entstandenen Zunahme der Verkehrsbelastung auf der Umgehungsstrecke mit einem angemessenen Lärmschutz zu begegnen", kritisieren die Peiner Christdemokraten.

Unabhängig der von der CDU-Ratsfraktion vorgeschlagenen Prüfung bezüglich einer Planung für eine Umwidmung und Ausbau der Osttangente bestehe aus Sicht der Rats-DCU schon jetzt die Möglichkeit, Lärmsanierungen an bestehenden Bundesstraßen, wie im Fall der Südtangente der B 65 in Peine, vorzunehmen, so die CDU und verweist dazu auf einen Bericht zum Thema Lärmvorsorge und Lärmsanierung an Bundesfernstraßen des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Demnach seien die Auslösewerte im Rahmen von Lärmsanierungen im August letzten Jahres abgesenkt worden. Hier wäre nun von der NLStBV zu prüfen, ob damit nicht doch eine Lärmsanierung an der Südtangente begründet werden kann. Nach Betrachtung der Lärmkarte des Umweltbundesamtes von Peine im Bereich der Südtangente sei zumindest die erste der B 65 zugewandten Häuserreihe mit Werten von über 65 dB stark belastet. Der oben erwähnte Auslösewert für Kerngebiete betrage am Tag 66 dB und in der Nacht sogar nur 56 dB. Somit müßte doch tatsächlich eine Lärmsanierung begründet werden können, meint die CDU.

Im Unterschied zu den aufgrund der geringeren Distanz höher belasteten Ortsdurchfahrten Stederdorf und Peine stünden im Bereich der Osttangente und der Südtangente ausreichend Räume zur Verfügung, um Lärmschutzsanierungen in Form von Lärmschutzwällen und -wänden zu realisieren. Zusätzlich könnten auch lärmmindernde Fahrbahnbeläge in Betracht kommen, erklärt die CDU abschließend.


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