Schock beim Weihnachtsspaziergang: Kleiner Hund totgebissen

In Peine wurde ein kleiner Hund von einem deutlich größeren Artgenossen tot gebissen. Der Besitzer versuchte noch seinen Hund aufzuhalten und wurde dabei selbst verletzt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Peine. Wie die Polizei berichtet, riss sich am gestrigen ersten Weihnachtsfeiertag ein großer Hund in Peine von seinem Geschirr los und tötete einen kleinen Hund. Demnach habe der Halter des großen Hundes noch versucht, das Tier aufzuhalten und war dabei selbst verletzt worden. Für den kleinen Hund kam aber jede Hilfe zu spät. Er sei noch vor Ort verendet.


Demnach war der 48-jährige Peiner am ersten Weihnachtstag mit seinem erst 4-jährigem Hund in Peine in der Straße Am Walzwerk unterwegs, als der Rüde sich unvermittelt aus seinem Geschirr gelöst und einen kleineren Hund attackiert habe. Der große Dogo Argentino habe zugebissen und ihn nicht mehr losgelassen, bis der kleine Hund schließlich tot gewesen sei. Obwohl der Hundehalter des angreifenden Hundes noch selbst versucht, das Maul seines Tieres zu öffnen und dabei selbst vom eigenen Hund gebissen worden sei, hatte der Kleine keine Chance.

Der kleinere Hund, der ebenfalls ein Rüde war, gehörte nach Polizeiangaben einer 29-jährigen Peinerin, die mit einem Verwandten unterwegs gewesen sei. Ein alarmierter Rettungswagen kümmerte sich um den gesundheitlich angeschlagenen Verwandten des getöteten Hundes und brachte den verletzten 48-Jährigen vorsorglich ins Klinikum. Dogo Argentino gelten eigentlich als friedlich, sanftmütig und kräftig, werden aber auch gegenüber anderen Rassen oft als feindselig beschrieben. In ihrer südamerikanischen Heimat werden sie besonders zu Jagd auf Wildschweine und Großkatzen eingesetzt. Nun würde ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geprüft, auch das Veterinäramt sei in Kenntnis gesetzt worden.


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