Schülerbeförderung zu Corona: Peine setzt auf mehr Masken und Prämien und größere Busse

Auf einigen Linien sollen Gelenk- anstatt Solobusse eingesetzt werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Peine. Deutschland ist im zweiten Corona-Lockdown. Mit dieser Maßnahme, die unter anderem die Schließung von Restaurants und Freizeiteinrichtungen umfasst, will die Bundesregierung die Ausbreitung der Pandemie eindämmen. Kitas und Schulen bleiben hingegen geöffnet. Doch lauert nicht besonders in den Bussen die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung des Virus?


Während der Pressekonferenz zu den neuen Corona-Verordnungen am vergangenen Mittwoch wurde der Bundeskanzlerin genau diese Frage gestellt. Wie wolle man eine Ausbreitung in den zum Teil sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln verhindern und wie kann und will man -insbesondere Schüler - schützen? Die Bundeskanzlerin antwortet drauf, dass man hier noch einmal an die Länder appelliert habe, auch im Schulbusverkehr noch einmal eine Verbesserung zu erzeugen.

regionalHeute.de hat beim Landkreis Peine nachgefragt, wie man dort eine Verbesserung erzielen wolle und wie man Fahrgäste schützen will. Landkreissprecher Fabian Laaß erklärte dazu, dass man das Thema bereits in der vergangenen Woche im zuständigen Ausschuss behandelt habe. "Die Verwaltung wurde beauftragt, die Option der Erhöhung der Fahrradprämie sowie die Ausgabe von FFP2-Masken an die Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus fahren, zu prüfen", sagt Laaß und fügt an, dass auch ein Bus-Unternehmen angeboten habe, auf einigen Linien Gelenk- anstatt Solobusse einzusetzen. "Dies soll auf alle Fälle angeschoben werden", erklärt der Sprecher.

Die Fahrradprämie:
Die Fahrradprämie in Höhe von 10 Euro pro Monat können Schüler bekommmen, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, anstatt den Bus zu nutzen. Dafür muss die Schülersammelzeitkarte im Sekretariat der Schule abgegeben und den gesamten Monat nicht genutzt werden.


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