Schwarzarbeit: Kontrollen bei Friseur-Betrieben

Der Landkreis Peine und das Hauptzollamt Braunschweig waren gemeinsam unterwegs.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Ilsede. Im Rahmen der landesweiten Kontrollen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit fanden am Mittwoch, 10. September, gemeinsame Kontrollen des Landkreises Peine und des Hauptzollamts Braunschweig in sieben Friseur-Betrieben in Groß Ilsede, Ölsburg und Groß Bülten statt. Darüber berichtet der Landkreis Peine in einer Pressemeldung.



Folgende mögliche Verstöße wurden bei den Kontrollen festgestellt: ein möglicher Verstoß gegen die Meistertitelpflicht - dieser Betrieb wird möglicherweise ohne Eintragung in die Handwerksrolle geführt; ein möglicher Betrug von Sozialleistungen - Leistungsmissbrauch Bürgergeld; ein möglicher Meldeverstoß bezüglich der Sozialversicherungspflichten seitens des Arbeitgebers und zwei mögliche Verstöße gegen das Mindestlohngesetz.

Geschäftsunterlagen angefordert


„Ob wirklich Verstöße vorliegen, wird nun durch die zuständigen Fachdienste in unserem Haus sowie durch das Hauptzollamt Braunschweig geprüft“, berichtet Kreissprecher Fabian Laaß. Hierfür werde das Hauptzollamt Braunschweig von sämtlichen Betrieben die Geschäftsunterlagen nachträglich anfordern und sichten.

„Viele Mitarbeitende in den Betrieben haben die Kontrollen begrüßt, da es dabei hauptsächlich um die Rechte und den Schutz der Arbeitnehmer geht. Dementsprechend gab es keine besonderen Vorfälle während der Kontrollen“, so Laaß.

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