Peine. Am vergangenen Samstag wählte die SPD Peine ihren Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Herbst. Dabei setzte sich der 29-jährige Julius Schneider aus der Peiner Kernstadt mit 78 Stimmen gegen die Ilsederin Miriam Riedel-Kiehlhorn durch, die auf 25 Stimmen kam. Schneider will bei der Landtagswahl im Herbst das Direktmandat für die SPD halten.
Am vergangenen Samstag setzte sich Julius Schneider bei einer geheimen Abstimmung zur Wahl des Peiner Landtagskandidaten der Sozialdemokraten gegen die Ilsederin Miriam Riedel-Kiehlhorn durch. Damit wird der 29-Jährige im Herbst versuchen, Matthias Möhle zu beerben, der das Mandat für die Sozialdemokraten bislang hielt, aber ankündigte, nicht mehr anzutreten. Julius Schneider ist Vorsitzender des Ortsvereins SPD-Kernstadt und Mitglied im Corps der Bürgersöhne, sowie Vorstandsmitglied beim VfB Peine.
Schwerpunkte auf Chancengleichheit und Energiewende
Schneider, der an der Leibniz Universität Hannover Politikwissenschaft studiert hat und aktuell im Büro des Wolfsburger SPD-Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs arbeitet, will besonders drei Schwerpunkte setzen, sollte er in den Landtag gewählt werden: Er wolle mehr für die Chancengleichheit bei Kindern tun, besonders in Sachen Digitalisierung, er wolle dafür einsetzen, dass mehr Landesmittel für den Neubau von Krankenhäusern zur Verfügung stünden und wolle die Energiewende weiter vorantreiben.
In letzterem sieht er gerade für den Landkreis Peine großes Potenzial. So könnte der Kreis etwa tiefer in die Strukturen der Wasserstoffregion integriert und das Gelände des Kohlekraftwerks Mehrum als Energiestandort erhalten bleiben. Nur eben mit erneuerbaren Energien, wie Schneider im Gespräch mit regionalheute.de betont.
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