Trickbetrüger schlagen wieder zu


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Peine. In den letzten Tagen kam es in Stadt und Landkreis Peine wiederholt zu Trickbetrügereien durch falsche Polizeibeamte. Aufgrund dessen möchte die Polizei Peine nochmals auf die mögliche Vorgehensweise der Betrüger informieren.


So könnte ein Telefongespräch ablaufen:

Zunächst meldet sich eine Person am Telefon, die sich als ermittelnder Polizeibeamter oder Staatsanwalt ausgibt. Die Person suggeriert Ihnen, dass bei einem festgenommenen Täter ein Notizzettel mit ihrem Namen und ihrer Anschrift gefunden wurde. Man wolle nun weitere Straftaten verhindern und andere Komplizen festnehmen. Dafür sei Ihre Mitarbeit erforderlich. Die Gesprächsführung des Täters ist absolut professionell und führt in den meisten Fällen dazu, Informationen über Banknoten, Wertanlagen, Schmuck, Vermögensverhältnisse und vorhandene Wertgegenstände zu erlangen. Mancher Täter geht sogar so weit vorzugeben, dass es Hinweise auf eine angebliche Mittäterschaft von Bankmitarbeitern gibt. Ziel ist es hier, auch das Vertrauen in die Bank und Mitarbeiter zu erschüttern. Seien Sie weiterhin misstrauisch, wenn Sie während des Gespräches mit dem Handy zur Bank gehen. So kann der Täter sicher sein, dass sie nicht die richtige Polizei anrufen.

Tipps der Polizei: Die "echte" Polizei fordert Sie niemals auf, Banknoten, Schmuck und vorhandene Wertgegenstände an die Polizei
herauszugeben. Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Lassen Sie sich nicht moralisch unter Druck setzen.
Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich immer mit einem Dienstausweis aus und zeigen Verständnis für einen Anruf bei der zuständigen Dienststelle. Rufen Sie niemals die angezeigte Telefonnummer zurück, sondern legen Sie auf.

Die Polizei Peine rät, erteilen Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliches Guthaben und gehen Sie auf keine Forderungen ein.
Im Zweifelsfall die Polizei informieren.


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