Wasserverband Peine: Gebührenanpassung notwendig

Die gesteigerten Kosten bei Energie, Material und Personal machen Gebührenanpassungen erforderlich.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Peine. Am 8. Dezember haben die Gremien des Wasserverbands Peine getagt und den Wirtschaftsplan 2024 beschlossen: Mit knapp 45 Millionen Investitionsbudget ein klares Bekenntnis für die nachhaltige Strategie der Infrastrukturpflege, die der Verband damit im kommenden Jahr fortsetzt. 12,1 Millionen Euro sind für den Trinkwasser-Bereich und 32,7 Millionen Euro für den Abwassersektor im Plan eingestellt. Im nächsten Jahr wird sich der Verband neben der Erneuerung der wassertechnischen Systeme den Themen Digitalisierung, Fachkräfte-Weiterentwicklung und Energieerzeugung(Photovoltaik) widmen. Dies teilte der Verband mit.



Die hohen Energie-, Material-, Personalkosten (Tarifabschluss) sowie die steigenden Zinsniveaus haben bereits zu deutlichen Mehrkosten geführt und der Trend hält weiter an, so dass 2024 in diversen Tarifgebieten sowohl im Trinkwasser (Trinkwasser solidar) wie auch beim Abwasser (diverse Tarifgebiete) Gebührensteigerungen notwendig werden, um kostendeckend zu arbeiten.

Die Kunden erhalten vom Verband Mitte Dezember einen Brief mit der Ableseaufforderung des Zählers zum 31. Dezember. Melden könne man den Stand bequem digital oder telefonisch bis 15. Januar – die Informationen dazu enthalte die Ableseaufforderung, so der Verband. Auf der Grundlage dieser Ablesung wird der Gebührenbescheid für 2023 erstellt und spätestens im Februar zugesendet. „Mit dem Bescheid werden dann auch die neuen Abschläge 2024 mitgeteilt. Der erste Abschlag wird erst Ende Februar fällig“, so der Verband.

Es gibt auch Senkungen


In vier Tarifzonen kann es leichte Senkungen geben (Trinkwasser Holle, Schmutzwasser Ilsede, Schmutzwasser + Niederschlagswasser Reinhardshagen sowie Niederschlagswasser Delligsen), in drei Tarifgebieten können die Gebühren stabil gehalten werden (Trinkwasser Giesen und Nieste, Abwasser Baddeckenstedt). Die Erhöhung der Wasserentnahmegebühr des Landes Niedersachsen um zwei Cent je Kubikmeter ab 2024 ist bei der Trinkwassergebühren-Kalkulation bereits mit berücksichtigt.


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