Wieder Schockanrufe gemeldet: Polizei ruft zur Vorsicht auf

Im Landkreis Peine kam es wieder zu sogenannten Schockanrufen. Die Polizei ruft besonders ältere Menschen zur Vorsicht auf.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Peine. Wie die Polizei Peine berichtet, kam es am gestrigen Dienstagnachmittag wieder zu sogenannten Schockanrufen im Landkreis Peine. Demnach seien vor allem ältere Menschen angerufen worden, um sie mit schrecklichen Geschichten über Verwandte dazu zu bringen Ihnen Geld zu überweisen. Die Polizei gibt in einer Pressemitteilung Tipps, wie mit solchen Anrufen umzugehen ist.


Unbekannte Täter haben nach Angaben der Peiner Polizei am gestrigen Dienstagnachmittag bei mehreren teils älteren Personen in den Ortschaften Gadenstedt und Groß Bülten angerufen und versucht, diese zur Herausgabe von Bargeld zu bewegen. Dabei sei den Angerufenen vorgetäuscht worden, dass ein Familienmitglied durch eine Zahlung "freigekauft" werden müsse. In diesem Falle seien die Angerufenen aber nicht auf die Tricks der falschen Polizisten hereingefallen und beendeten die Gespräche frühzeitig. In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, wie Sie mit solchen Anrufen umzugehen haben:

- Denken Sie daran, die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste.
- Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
- Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
- Bedenken Sie: Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig.


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