Peine. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Staatssekretär Stephan Manke den symbolischen Fahrzeugschlüssel für zwei neue Spezialfahrzeuge, einen Einsatzleitwagen und einen Gerätewagen Sanität für den Katastrophenschutz im Wert von knapp einer halben Million Euro an das Deutsche Rote Kreuz Peine. Das berichtet das DRK.
Kreisbereitschaftsleiter Oliver Kretschmer nahm die Schlüssel im Kreise der vielen Gratulanten entgegen. Weitere Glückwünsche überbrachten der Landesverband des DRK, ansässige Hilfsorganisationen sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Nach einer umfangreichen Erläuterung zu beiden Fahrzeugen ergriff Staatssekretär Manke das Wort: „Wir sind den zehntausenden ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz in Niedersachsen für ihre Einsatzbereitschaft dankbar. Sie bilden das Fundament dafür, dass im ganzen Land unterschiedlichste Gefahren für unsere Bevölkerung, vom Feuer bis zum Hochwasser, schnell und professionell bekämpft werden können. Die Einsatzkräfte für diese Einsatzlagen mit dem erforderlichen Gerät auszustatten, ist wichtig! Mit dem neuen Einsatzkonzept für den Katastrophenschutz und den darin enthaltenen Anforderungen an Einsatzfahrzeuge schaffen wir einheitliche Ausstattungsstandards, die wir als Land an dieser Stelle mit über 200.000 Euro unterstützt haben“.
Mobiles Büro und Kommunikationszentrale
Der Einsatzleitwagen werde zukünftig bei Katastrophen und geplanten Einsätzen im Landkreis sowie im Umland eingesetzt und ist als mobiles Büro und Kommunikationszentrale ausgestattet. Im Notfall kann sogar auf eine Satellitenkommunikation auf dem Fahrzeug zurückgegriffen werden.
Der Gerätewagen Sanität beinhaltet Material zur Versorgung von bis zu fünfzehn verletzen Personen mitsamt Zelt, Heizung und Stromversorgung. Dieses Fahrzeug wurde speziell nach dem neuen Einsatzkonzept des Landes Niedersachsen geplant und gebaut. Das Land beteiligt sich mit knapp 240.000 Euro, der DRK Landesverband mit 40.000 Euro an den beiden Fahrzeugen. Die restlichen 200.000 Euro trägt der DRK Kreisverband aus eigenen Mitteln. Beide Fahrzeuge hatten eine Bauzeit von mehr als einem Jahr und konnten sich schon bei verschiedenen Einsätzen bewähren.
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