Berlin. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sieht den von China angekündigten Vorstoß für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine im Grundsatz positiv. "Ich begrüße den Vorschlag der Chinesen auch als Initiative", sagte er im Deutschlandfunk.
Dem müssten aber jetzt auch Taten folgen. China habe Einfluss auf Russland - wenn er aber Meldungen höre, wonach China angeblich plane, Kamikaze-Drohnen an Russland zu liefern, und zur gleichen Zeit einen "Friedensplan" vorlege, stimme ihn das schon nachdenklich, fügte der SPD-Politiker hinzu. Am Ende müsse man China an seinen Taten messen, so der Minister. Der "Friedensplan" sei zunächst auch nur ein Papier mit zwölf Punkten.
"Da muss jetzt mehr folgen." Am Ende liege die Entscheidung über Verhandlungen nur bei der Ukraine und Russland. "Auch die Chinesen werden nicht entscheiden, wer verhandelt", sagte Pistorius.
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