Berlin. Nach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion mit mehr als 1.000 Toten hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Hilfe durch die Bundeswehr ins Spiel gebracht. "Selbstverständlich steht auch die Bundeswehr bereit, um in dieser humanitären Katastrophe den Betroffenen vor Ort schnell und unkompliziert zu helfen", sagte er am Montag.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatten zuvor bereits Hilfe angeboten. Der Süden der Türkei sowie der Norden Syriens waren am frühen Montagmorgen zunächst von einem heftigen Beben der Stärke 7,9 erschüttert worden. Das Epizentrum war in der Nähe der türkischen Stadt Gaziantep. Es folgten Dutzende Nachbeben, darunter auch ein heftiges der Stärke 7,6 am Mittag.
Zahlreiche Gebäude stürzten in den betroffenen Regionen ein, viele Menschen wurden unter den Trümmern begraben. Offiziell ist bisher von mehr als 1.800 Toten die Rede, davon alleine über 1.000 in der Türkei und knapp 800 in Syrien. Es wird befürchtet, dass die Opferzahlen weiter deutlich steigen werden.
mehr News aus der Region