Region. Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg reagiert nun auch die Polizeidirektion Braunschweig. Die Weihnachtsmärkte in der Region Braunschweig wurden erneut einer Sicherheitsprüfung unterzogen. Weiterhin will die Polizei ihre Präsenz dort erhöhen. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Aufgrund der furchtbaren Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt haben die Polizeidirektion Braunschweig und ihre nachgeordneten Dienststellen bereits am gestrigen Abend Kontakt zu den Veranstaltern unserer Weihnachtsmärkte und den Kommunen aufgenommen. Die hohen Sicherheitsstandards für Weihnachtsmärkte und gleich gelagerte Veranstaltungen wurden im Kontext dieses Ereignisses erneut bewertet. Das Sicherheitsniveau bleibe weiterhin hoch. Allerdings will die Polizei die Präsenz erhöhen: "Wir werden jedoch für die Besucherinnen und Besucher noch sichtbarer und ansprechbarer sein."
Ob die Erhöhung der Präsenz auch eine verstärkte Anzahl an Polizeibeamten auf den Weihnachtsmärkten bedeutet, lässt die Polizei offen. Allerdings haben sich Einsatzkräfte bislang teilweise im Hintergrund aufgehalten oder waren in ziviler Kleidung im Einsatz, um ihre Arbeit diskreter zu gestalten. Dies könnte sich nun ändern.
Statement des Polizeipräsidenten
Polizeipräsident Michael Pientka:
"Für uns als Partnerbehörde der Polizeiinspektion Magdeburg hat das schreckliche Ereignis eine besondere Dimension. Wir sind mit unseren Gedanken nicht nur bei den Opfern und deren Angehörigen, sondern auch bei unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort. In einer vorweihnachtlichen Zeit, in der Aussöhnung und Harmonie herrschen sollten, wurden sie mit unvorstellbarem Schrecken konfrontiert."
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