Polizei warnt vor Betrugsmasche mit Bankanrufen

Wie die Polizei berichtet, meldeten sich die Täter stets telefonisch bei den Geschädigten und gaben sich als Mitarbeiter von Banken aus.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel warnt vor einer Telefon-Betrugsmasche. Innerhalb von wenigen Tagen verzeichnete die Polizei mindestens sechs Fälle von betrügerischen Anrufen.


Wie die Polizei berichtet, meldeten sich die Täter stets telefonisch bei den Geschädigten und gaben sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Banken aus. In den Gesprächen wurde den Geschädigten suggeriert, das die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Geldinstitutes aktualisiert werden müssen.

Den Geschädigten wurde daraufhin ein Link auf ihr Smartphone gesendet, der jedoch nicht funktionierte. Ermittlungen haben aber auch ergeben, dass durch Anklicken des Links Schadsoftware heruntergeladen werden kann. Die falschen Mitarbeitenden der Bank forderten daraufhin die Geschädigten auf, eine selbst generierte TAN mitzuteilen. Binnen kürzester Zeit erfolgten daraufhin Lastschriften vom Konto der Geschädigten. Die gesamte Schadenssumme liegt bereits in einer fünfstelligen Höhe.


Täter nutzen Nummer der Bank


Die Betrugsmasche fällt nicht immer gleich auf, denn die Täterschaft ruft mit einer gespooften (technisch veränderten) Rufnummer der Hausbank an. Oftmals ist sogar die Rufnummer des Kundenbetreuers erkennbar. Die Angerufenen wiegen sich in Sicherheit und glauben, dass ihr "echter" Betreuer am Telefon sei.

Die Polizei möchte vor dieser Masche warnen, denn die Täterschaft handelt extrem schnell und generiert sehr schnell Transaktionen vom Konto der Geschädigten.

Die Polizei rät


Bitte seien sie immer wachsam, wenn sie von angeblichen Mitarbeitenden der Bank nach ihrer PIN oder einer TAN gefragt werden. Tatsächlich wird sie niemals jemand danach gefragt.

Bitte seien sie auch immer sensibel, wenn ihnen Fremde telefonisch einen Job anbieten, bei dem sie lediglich einen Geldbetrag auf ein anderes Konto weiterleiten sollen. Das Weiterleiten ist fast niemals legal und sie fungieren in einem solchen Fall als "Finanzagent". Die Folge ist dann, dass gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche eingeleitet wird.

Die Maschen der Täter sind mannigfaltig. Bitte seien sie immer wachsam, wenn es um ihr Erspartes geht.


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