Polizist verletzt - Angreifer in psychiatrische Klinik eingewiesen

Der Beamte kann zur Zeit seinen Dienst nicht ausüben.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Bei einem tätlichen Angriff am frühen, heutigen Montagmorgen, gegen 3 Uhr, wurde in der Fritz-Reuter-Straße ein 40-jähriger Polizeibeamter durch einen 42-jährigen Wolfsburger verletzt. Das berichtet die Polizei in eine Pressemitteilung.


Ein 42-jähriger Mann verursachte in der Sonntagnacht so erheblichen Lärm, dass die Polizei darüber verständigt wurde. Die eingesetzten Beamten stellten sehr laute Musik fest und sprachen den Wohnungsinhaber an. Dieser machte einen leicht verwirrten und alkoholisierten Eindruck, versprach jedoch, die Musik leiser zu stellen. Eine halbe Stunde später stand die Polizei wieder vor der Tür, da der Wolfsburger nun offensichtlich in seiner Wohnung randalierte. Daraufhin fuhren mehrere Streifenwagen zu der Anschrift. Durch ein Fenster konnten die Beamten sehen, wie der Mann durch seine Wohnung lief, um sich schlug und mit einem Messer hantierte. Der 40-jährige Polizeibeamte sprach den Mann durch das Fenster an und konnte ihn dazu bewegen, vor die Tür zu kommen. Hier verhärtete sich der Eindruck, dass sich der Wolfsburger in einer psychischen Ausnahmesituation befand und es wurde ihm Hilfe angeboten.

Plötzlich schlug der Mann gezielt und mit hoher Kraft in Richtung des Beamten. Dieser konnte grade noch ausweichen, wurde dabei jedoch mit voller Wucht am Hinterkopf verletzt. Der 42-Jährige wurde umgehend durch weitere Polizeibeamte zu Boden gebracht und fixiert. Dabei wehrte sich der Mann erheblich. Zusätzlich wurden ihm Handfesseln angelegt. Er wurde in Gewahrsam genommen. Der Einsatz wurde durch eine Body-Cam aufgezeichnet. In der Dienststelle ergab ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest einen Wert von 1,80 Promille. Durch die Staatsanwaltschaft wurde daraufhin eine Blutentnahme angeordnet. Aufgrund des offensichtlichen psychischen Ausnahmezustandes wurde der Wolfsburger in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.


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