Stöckheim. Polizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriffs in den Straßenverkehr und bittet Zeugen um Hinweise zu einem radfahrenden Pärchen. Darauf weist die Polizei in einer Pressemitteilung hin. Am Donnerstagnachmittag, gegen 17:40 Uhr, fuhren die 62- und 47-jährigen Eheleute mit ihren Fahrrädern aus Wolfenbüttel zurück nach Braunschweig. Auf ihrer Fahrt kam es dann zu einer Auseinandersetzung mit einem anderen radfahrenden Pärchen.
Sie befuhren einen Feldweg in Richtung Schiefer Berg, der südlich der Anschlussstelle Wolfenbüttel-Nord unter der A36 hindurchführt und in Richtung Norden direkt in das Neubaugebiet in Braunschweig-Stöckheim führt. Sie befanden sich bereits auf dem Gefälle, das zum Neubaugebiet führt, als ihnen ein Paar mit Fahrrädern entgegenkam. Als beide Paare aneinander vorbeifuhren, trat der unbekannte Mann plötzlich gegen das Fahrrad der in Richtung Braunschweig fahrenden Frau. Sie kam ins Straucheln und stürzte zu Boden, wobei sie sich schwere Verletzungen zuzog.
Statt Hilfe gab es Beleidigungen
Beide Paare blieben aufgrund des Sturzes stehen. Der unbekannte Radfahrer kam der 62-Jährigen jedoch nicht zu Hilfe, sondern begann, sie zu beleidigen. Es folgte eine teils verbale, teils körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Paaren, ehe sie ihre Wege schließlich fortsetzten.
Die unbekannten Personen wurden wie folgt beschrieben: männlich, Mitte 50, etwa 175 Zentimeter groß, sportliche Figur, graue, kurze Haare, Brille und weiblich, 50 Jahre, etwa 170 Zentimeter groß, kräftig bis korpulent, blonde Haare, Sonnenbrille. Beide Personen hatten ein bürgerliches Aussehen.
Die Brauschweiger begaben sich noch am selben Tag ins Krankenhaus, wo die 62-Jährige behandelt wurde. Anschließend erstatteten sie Anzeige bei der Polizei. Die Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren gegen den unbekannten Radfahrer ein und ermitteln wegen gefährlichem Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und Beleidigung. Personen, die Hinweise auf das unbekannte radfahrende Paar geben können, werden gebeten, sich im Polizeikommissariat Süd unter 0531/4763515 zu melden. Über einen ähnlichen Fall berichteten wir vor kurzem aus Peine. Mehr dazu lesen Sie hier.
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