Gifhorn. Landrat Tobias Heilmann überreichte am Montagabend den Schlüssel des neuen Erkunderfahrzeugs für die Kreisfeuerwehr an Kreisbrandmeister Thomas Krok. Damit ersetzt der Ford Ranger den Volkswagen Iltis, der über 40 Jahre für die Kreisfeuerwehr im Einsatz war. Das berichtet die Feuerwehr des Landkreises Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Bereits in 2020 wurde das Fahrzeug ausgeschrieben und der Auftrag an die ausführende Firma in Süddeutschland vergeben. Nach der Auslieferung im Sommer 2021 hatte das Fahrzeug noch einige Mängel, so dass es nachgearbeitet werden musste. Jetzt steht es für die Kreisfeuerwehr zur Verfügung. Es wird als Führungsfahrzeug für den Zug Information und Kommunikation (IuK) eingesetzt. An der Einsatzstelle kann es dann – gerade in unwegsamen Gelände - auch zum Erkunden eingesetzt werden. „Damit haben wir die Möglichkeit, für den Einsatzleiter genaue Informationen zu sammeln“, so Kreisbrandmeister Thomas Krok.
Flexible Einsatzmöglichkeiten
„Ich freue mich, dass wir mit dem Fahrzeug endlich das über 40 Jahre alte Vorgängerfahrzeug ersetzen können“, so Landrat Tobias Heilmann bei der Übergabe. „Der Wagen entspricht den heutigen Anforderungen an die Arbeit der Feuerwehr und ist auf dem aktuellen Stand der Technik.“ Matthias Rüger, Abteilungsleiter Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Gewerbe, hob die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeuges hervor: „Es kann als Erkundungs- oder Führungsfahrzeug genutzt werden oder aber auch für den Transport von Mensch und Material eingesetzt werden.“
Landrat Tobias Heilmann (links) überreichte den Schlüssel des neuen Fahrzeuges an Kreisbrandmeister Thomas Krok. Foto: Tobias Nadjib / Kreisfeuerwehr Gifhorn
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Ford Ranger, welcher für fünf Personen Platz bietet. Auf der Ladefläche ist ein Hardtop verbaut, dass sich zu drei Seiten hin öffnen lässt. Das geländegängige Fahrzeug verfügt über eine Hohe Bodenfreiheit und ist mit einem Allradantrieb und einer Differenzialsperre an der Hinterachse ausgestattet. Neben der feuerwehrtechnischen Beschriftung, Funkausstattung und Sondersignalanlage verfügt es auch über zusätzliche Suchscheinwerfer, Satellitennavigation, Anhängerkupplung, mehrere Handlampen samt Ladehalterung sowie die Möglichkeit, Gerätschaften auf der Ladefläche sicher zu verstauen.
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