Rat verabschiedet Resolution zur Klimanotlage

Zukünftig will die Stadt alle Klimaschutzmaßnahmen mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen um 95 Prozent zu reduzieren und die Halbierung des Energieverbrauchs bis 2050 gegenüber 1990 zu erreichen, priorisieren.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Der Rat der Stadt Wolfenbüttel hat kürzlich in seiner Sitzung eine Resolution zur Klimanotlage verabschiedet. Damit will die Stadt ein eindeutiges Signal setzen, sich aktiv für Eindämmung des Klimawandels einzusetzen.


Im Detail bedeutet der Ausruf des Klimanotstandes, dass die Stadt zukünftig ihren Möglichkeiten entsprechend für einen noch stärkeren Klimaschutz einsetzen werde. Es sollen alle Klimaschutzmaßnahmen mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen um 95 Prozent zu reduzieren und die Halbierung des Energieverbrauchs bis 2050 gegenüber 1990 zu erreichen, priorisiert werden. Dabei soll der "Masterplan 100% Klimaschutz für den Großraum Braunschweig" als Leitlinie herangezogen werden.

Fortan sollen alle politischen Entscheidungen und das gesamte Verwaltungshandeln bezüglich der Auswirkungen auf die Erderwärmung hinterfragt werden. Daher sollen nun in künftigen Beschlussvorlagen neben den finanziellen Auswirkungen auch die Klimaauswirkungen betrachtet werden, indem bei jeder Beschlussvorlage das Auswahlfeld „Klimatische Auswirkungen“ abgefragt werden.


Außerdem wolle man das Anliegen der Fridays for Futurebewegung ernst nehmen, indem das Forderungspapier der jungen Klimaschützer auf seine Umsetzbarkeit auf der kommunalen Ebene überprüft werden soll und in Grundsatzfragen gegenüber übergeordneten Behörden und Spitzenverbänden zu vertreten.


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