„Raumforscher“ – Auftritt der Theater-AG der Großen Schule


Szenenfoto aus dem Stück "Raumforscher". Foto: Große Schule Wolfenbüttel
Szenenfoto aus dem Stück "Raumforscher". Foto: Große Schule Wolfenbüttel

Braunschweig/Wolfenbüttel. „Raumforscher“ - so heißt das aktuelle Stück der Theater-AG der Großen Schule, welches die Jugendlichen am 6. Juni im Rahmen der 50. Schultheaterwoche Braunschweig präsentierten. Kurzfilme aus dem zehnten Jahrgang bildeten im Haus Drei des Staatstheaters Braunschweig ein einleitendes Vorprogramm, an das sich das selbst entwickelte Stück – auch thematisch – nahtlos anschloss. Hierüber berichtet die Große Schule in einer Pressemitteilung.


Die Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn präsentierten auf anschauliche Weise ihre Beschäftigung mit dem zunächst abstrakt erscheinenden Thema „Raum“: Ist Raum rational definierbar durch die Ausdehnung in Länge, Breite und Höhe? Oder sind Räume lediglich abstrakte mathematische Strukturen? Ist Raum messbar oder grenzenlos? Ist Raum einfach die Lieblingsecke in meinem Zimmer?

In dem Stück „Raumforscher“ zeigen sie den spielerischen, tastenden, untersuchenden Umgang mit Raum, von den eigenen vier Wänden bis zum Weltraum und umgekehrt. Eine der Rezensionen auf der Website der Schultheaterwoche hebt besonders die gelungene Zusammenarbeit der verschiedenen Altersstufen hervor: „Die Kunst liegt dabei nicht nur in der ideenreichen Umsetzung eines abstrakten Themas, sondern auch darin, die verschiedenen Altersstufen der Schauspieler von der 5. bis zur 10. Klasse mit einzubeziehen. Trotz der heterogenen Zusammensetzung hat jeder seinen eigenen Platz im Stück gefunden. Die Gruppe überzeugt sowohl durch viel individuelle als auch durch gemeinsame Spielfreude.“ In einer weiteren Rezension sieht ein Literaturkritiker die Antwort auf die Frage danach, was Raum nun eigentlich sei, in den Darstellern selbst: „Denn letztlich sind es die Spielenden, die ihren Raum definieren. Die ihn für sich einnehmen und das Publikum mitnehmen. Das ist ihr Raum, das ist ihr Stück. Und gemeinsam schließen sie die letzte Tür und verlassen die Bühne.“


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