Regenfront: Feuerwehren im Dauereinsatz

von Sandra Zecchino


Wenn der Keller des Stellwerkes vollläuft, fallen die Signalanlagen zwischen Gifhorn und Fallersleben aus. Foto: Sandra Zecchino
Wenn der Keller des Stellwerkes vollläuft, fallen die Signalanlagen zwischen Gifhorn und Fallersleben aus. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Region. Nachdem die Auswirkungen des Dauerregens am gestrigen Dienstag hauptsächlich in der Region Harz und im südlichen Niedersachsen zu spüren waren, befinden sich die Feuerwehren in Wolfsburg, Helmstedt und Gifhorn seit den frühen Morgenstunden ebenfalls im Dauereinsatz.


Unter anderem wurde die Freiwillige Feuerwehr Fallersleben um 3.50 Uhr alarmiert. Das Stellwerk des Bahnhofes in Fallersleben stand unter Wasser.

"Wenn das Stellwerk vollläuft, fallen die ganzen Signalanlagen im Bereich von Gifhorn bis Magdeburg aus", erläuterte Lars Hartmann, stellvertretender Ortsbrandmeister, die Brisanz des Einsatzes. In den Leitungsschächten der Bahn sammele sich das Wasser und fließe im Stellwerk zusammen. "Im Keller waren bis zu 30 Zentimeter Wasser", ergänzt Hartmann, "jetzt haben wir schon die Schächte leergepumpt und sind dabei, den Keller trocken zu legen und sicherstellen, dass hier der ganze Bahnverkehr noch weiter läuft."

Flusspegel steigen an


An der Schunter in Glentorf gibt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mittlerweile die Warnstufe 3 heraus. Der Wasserstand liegt aktuell bei 2,66 Meter und wird laut Vorhersage noch bis zirka 12 Uhr ansteigen.

Aktualisiert 8 Uhr

Feuerwehreinsatz im Bereich Isenbüttel


Die Feuerwehren im Landkreis Gifhorn sind zur Zeit im Bereich Isenbüttel wegen des Hochwassers im Einsatz. Zusätzlich hat die Feuerwehr Hildesheim Unterstützung angefordert. Zwei Züge aus dem Landkreis befinden sich auf den Weg, um Amtshilfe zu leisten.

Feuerwehren aus Lehre und Königslutter sowie THW im Einsatz


Auch die Feuerwehr Grasleben ist im Dauereinsatz. Keller mussten leergepumpt und umgestürzte Bäume beseitigt werden. Wie die Feuerwehr angibt, besteht das Risiko, dass die Schunter über die Ufer tritt.

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