Regionale Inzidenz weiter über Vorwochenwert

In der Region liegen derzeit laut DIVI-Intensivregister 22 Patienten mit COVID-19 auf den Intensivstationen.

von


Symbolbild
Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. In Niedersachsen werden schon seit längerem am Wochenende keine Daten mehr mit dem Robert-Koch-Institut ausgetauscht. Entsprechend gibt es am heutigen Montag im Vergleich zum Vortag kaum Veränderungen. Im Vergleich zur Vorwoche ist dennoch ein Anstieg zu verzeichnen. Die durchschnittliche Inzindenz in den achte Städten und Kreisen liegt heute bei 789,2 (Vorwoche (695,6). Niedersachsenweit steigt der Wert von 649,7 am vergangenen Montag auf nun 722,1, deutschlandweit von 598,1 auf 680,9.



Durch das RKI wurden am heutigen Montag, wie an jedem Wochenanfang, keine Neuinfektionen ausgewiesen. In nur vier Kommunen werden Veränderungen der Inzidenzen zu gestern gemeldet. Hier sinken die Werte sogar. In allen Städten und Kreisen steigt der Wert jedoch im Wochenvergleich an.

Werte übersteigen Vorwochen-Niveau


Für den Landkreis Wolfenbüttel wird eine Inzidenz von 1.084,5 gemeldet, was bedeutet, dass es zu gestern keine Veränderung gibt. Im Vergleich zur Vorwoche (910,9) steigt der Wert jedoch an. Unverändert zu gestern bleiben die Werte auch in Goslar mit 940,7 (Vorwoche 780,3), in Braunschweig mit 754,8 (Vorwoche 675,2) und in Salzgitter mit 714,6 (Vorwoche 578,6).

Im Landkreis Gifhorn sinkt der Wert von 744,2 am gestrigen Sonntag auf nun 742,1, übersteigt aber den Vorwochenwert von 694,1. Im Landkreis Peine steigt der sinkt der Wert zu gestern (840,4) auf 727,2, bleibt aber ebenfalls über dem Vorwochenwert von 578,6. Im Landkreis Helmstedt sinkt die Inzidenz von 774,8 am gestrigen Sonntag auf 685,1. Vor einer Woche lag der Wert bei 655,5. Für Wolfsburg wird eine Inzidenz von 664, 8 gemeldet, was einen Rückgang zu gestern (714,6), aber einen Anstieg zur Vorwoche (653,5) bedeutet.

Lage in den Krankenhäusern


Die Hospitalisierungsinzidenz in Niedersachsen wurde letztmalig am Freitag durch das Land aktualisiert und lag bei 15,1 der Anteil von Corona-Infizierten auf den Intensivstationen lag am Freitag bei 5,0. Beide Wert sind im Wochenvergleich angestiegen (12,8 und 3,9). Sollten die Werte weiter steigen, würde die von der Landesregierung als "Winterreifen-Szenario" bezeichnete Regelung in Kraft treten. Übersteigen die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung den Schwellenwert von 15 und 10 Prozent, würde dies beispielsweise eine allgemeine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen erforderlich machen. Dies hieße außerdem, dass in der Gastronomie, im Einzelhandel sowie bei Veranstaltungen im Innenbereich eine Maske zu tragen sei. Das Personal an Schulen würde dann ebenfalls eine Maske tragen müssen, um entsprechend geschützt zu werden und so den Präsenzunterricht weiter absichern zu können.

In der Region liegen derzeit laut DIVI-Intensivregister 22 Patienten mit COVID-19 auf den Intensivstationen. Davon werden zwei invasiv beatmet. Im Landkreis Helmstedt sind 12 von 12 Intensivbetten belegt, eins davon mit Patienten mit Corona-Infektion (nicht beatmet). Im Landkreis Gifhorn sind 12 von 12 Betten belegt, keins davon mit Corona. In Salzgitter sind 26 von 28 Betten belegt, keins mit Corona. Im Landkreis Peine sind 13 von 14 Intensivbetten belegt, zwei mit einem Corona-infizierten (nicht beatmet). Im Landkreis Goslar sind 22 von 22 Betten belegt, drei mit Corona (keiner beatmet). Im Landkreis Wolfenbüttel sind es zehn von 16 Betten, vier mit Coronapatienten (keiner beatmet). In Wolfsburg sind 17 von 18 Betten belegt, zwei mit Corona (einer beatmet). Und in Braunschweig sind 87 von 115 Intensivbetten belegt, zehn mit Corona-Positiven (einer beatmet).


mehr News aus der Region