Region. Am 1. April beginnt die Brut-, Setz und Aufzuchtzeit. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium appelliert an alle Hundebesitzer Rücksicht zu nehmen und Hunde nicht mehr frei herumlaufen zu lassen. Wildtiere sollten während der Brut- und Setzzeit nicht gestört werden. Im Frühling wird die freie Landschaft zu einer Kinderstube. Einige Tierarten, wie zum Beispiel der Hase oder das Schwarzwild, haben bereits Nachwuchs. Bei anderen Arten sind die weiblichen Tiere hochtragend. In diesem Zustand sind sie in ihrer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit stark eingeschränkt. Auch die am Boden brütenden Vogelarten wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche beginnen jetzt ihr Brutgeschäft. Stöbernde Hunde sind dann eine Gefahr für diese Tiere. Deshalb: Hunde an die Leine nehmen und auf den Wegen bleiben - so werden die Jungtiere nicht gestört. Dies teilt das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung mit.
Gesetzlich verankert sei der Leinenzwang in dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG). Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) bittet daher alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, den Vorgaben nachzukommen und ihre Hunde bis zum 15. Juli nur noch angeleint in der freien Natur zu führen.
Wo müssen Hundehalter anleinen?
Hier können Vierbeiner frei toben
In zahlreichen Kommunen gebe es zum Spielen und Toben mit dem Vierbeiner auch ausgewiesene Flächen, speziell für den freien Hundeauslauf. Diese könnten bei den Kommunen erfragt werden.
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