Braunschweig. Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH (FBWG) ist derzeit bestrebt, den Flugfeldbrandschutz mit eigenem Personal sicherzustellen. Noch in diesem Jahr könnte sich die Berufsfeuerwehr aus Waggum zurückziehen. Das geht aus einer Antwort der Verwaltung im Ausschuss des letzten Feuerwehrausschusses hervor.
"Derzeit laufen die Gespräche zwischen der Berufsfeuerwehr und der FBWG, wie der Ausstieg der Berufsfeuerwehr dargestellt werden kann. Ein Ausstieg in der 2. Jahreshälfte 2017 scheint derzeit realistisch", heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der SPD Fraktion.
Nach Ansicht der Verwaltung, ist die Werkfeuerwehr am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in der Lage, den Brandschutz am Flughafen eigenständig zu übernehmen. "Die FBWG hat in den letzten Monaten große Anstrengungen auf sich genommen und zahlreiche Mitarbeiter entsprechend fortgebildet. Die Werkfeuerwehr wurde in diesem Jahr durch die zuständige Aufsichtsbehörde der Polizeidirektion Braunschweig erfolgreich überprüft. Die FBWG sollte innerhalb weniger Monate aus technisch-feuerwehrfachlicher Sicht in der Lage sein, den Brandschutz in Eigenregie wahrzunehmen", heißt es.
Das frei werdende Personal soll laut Feuerwehrbedarfsplan zur Erhöhung der Personalstärke auf den Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) der Berufsfeuerwehr eingesetzt werden. Die Berufsfeuerwehr stelle derzeit rund um die Uhr täglich drei Einsatzkräfte für den Flughafenbrandschutz. Nach dem Ausstieg aus dem Flughafenbrandschutz könne mit diesem Personal die Personalstärke von drei HLF von derzeit fünf auf dann sechs Einsatzkräfte zu erhöhen. Dies würde dann der Gutachterempfehlung entsprechen.
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